Beinahe jeder in Deutschland kennt die Kultmarke Tupperware. Seit den 1960ern war sie Bestandteil vieler Haushalte und hat mit ihren Dosen und Küchenhelfern so einigen die Arbeit erleichtert. Ende 2024 meldete das Unternehmen aber auch hier in Deutschland Insolvenz an – doch das Comeback folgte zugleich (wir berichteten)!
Seit April ist Tupperware wieder erhältlich. Denn der französische Unternehmer Cédric Meston will die Kultmarke in Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien und Polen wiederbeleben. Und das scheint aktuell auch ziemlich gut zu funktionieren: Auf der Webseite sind derzeit einige Produkte bereits ausverkauft!
Große Tupperware-Nachfrage?
Unter anderem sind bereits Produkte wie die „JW Butterdose swing“, die „Basic Line 500 ml“, „Modularer Eidgenosse 1,7 L“ oder die „Bellevue 2,6 l“ ausverkauft. Aber auch beliebte Klassiker wie die „EcoEasy Trinkflasche“ sind aktuell nicht verfügbar. Boomt also der Verkauf der Produkte wieder? Ein Experte steht dem Ganzen etwas kritisch gegenüber.
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Der Handelsexperte Gerrit Heinemann hält nämlich wenig von dem Tupperware-Comeback. Gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) erklärt er scharf: „Das Geschäftsmodell Gruppenzwang ist veraltet. Tupperware ist teuer und langweilig. Ein Comeback ist unrealistisch.“ Auch die Pläne des neuen Geschäftsführers Cédric Meston beäugt er kritisch.
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Seiner Meinung nach seien die Tupperpartys ohne großen Handel im Internet ein großer Fehler gewesen: „An den alten Vertriebswegen festzuhalten, ist ein weiterer.“ Doch das einige Produkte bereits ausverkauft sind und mit dem neuen Design vieler beliebter Klassiker lässt sich Tupperware wohl so schnell nicht unterkriegen. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.