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Deutsche erhalten nach Urlaub in Ungarn Inkasso-Schreiben – DAS gilt es nun zu tun

Wer demnächst seinen Urlaub in Ungarn plant, sollte DAS beachten, ansonsten droht ein Inkasso-Schreiben und ein heftiges Bußgeld.

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Wer in Ungarn im Urlaub Autobahnen und Schnellstraßen nutzt, muss zuvor eine gültige Vignette, die sogenannte e-Matrica, erwerben. Diese kann auch online gekauft werden. Urlauber, die das nicht tun oder Fehler bei der Eingabe machen, riskieren Bußgelder. Solche Fälle werden von deutschen Inkasso-Büros wie der UAI Solutions GmbH bearbeitet.

Fehlt die Vignette, fordert das Inkasso-Büro etwa 65 Euro für einen Pkw. Wird das Fahrzeug in eine falsche, günstigere Gebührenkategorie eingeordnet, entstehen 35 Euro Zusatzgebühren, wie „Chip“ erklärt.

Im Urlaub drohen hohe Zusatzkosten ohne Vignette

Ignoriert man die Zahlungsfrist von 60 Tagen, erhöht sich die Forderung auf bis zu 230 Euro. Auch weitere Gebühren, für Halterabfragen oder die Bearbeitung, kommen hinzu.

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Urlauber sollten Zahlungsaufforderungen ernst nehmen und genau prüfen, ob die Forderungen berechtigt sind. Mit der ausgestellten Kaufbestätigung der Vignette lassen sich die eingegebenen Daten wie Kennzeichen und Fahrzeugkategorie überprüfen. Solche Belege sollten während des Urlaubs stets griffbereit bleiben, um Missverständnisse zu vermeiden.

Ein Tippfehler im Kennzeichen oder ein falscher Ländercode kann nachträglich korrigiert werden, wie „Chip“ erklärt. Hierfür gibt es eine Frist von 60 Tagen. Notwendig sind die Kaufbestätigung der Vignette und eine Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil 1. Die Änderung kostet eine Verwaltungsgebühr von rund 5 Euro.

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ADAC-Hilfen für Urlauber bei Streitfällen

Die Korrektur bietet Urlaubern die Chance, teure Fehler zu vermeiden. Ein systematisches Aufbewahren der Belege hilft, spätere Inkassoschreiben schneller klären zu können. Wichtig ist, alle Änderungen rechtzeitig vorzunehmen, um die gestellten Fristen einzuhalten.



Für Urlauber bietet der ADAC praktische Unterstützung. Mit einem Online-Forderungschecker kann geprüft werden, ob die Ansprüche gerechtfertigt sind. Außerdem stellt der ADAC Musterbriefe zur Verfügung, die bei Einsprüchen oder Korrekturwünschen genutzt werden können. Solche Maßnahmen schützen vor unnötigen Zusatzkosten und Stress im Urlaub.