In südlichen Ländern wie Kroatien führen Sommerstürme oft zu unerwarteten Herausforderungen. Extreme Wetterbedingungen nehmen nach intensiven Hitzeperioden in der Region zu.
Besonders betroffen sind dabei die Küstenregionen an der Adria. Ein aktueller Sturm traf Kroatien heftig, verursachte große Schäden und sorgte für dramatische Folgen, die das öffentliche Leben beeinträchtigten.
Sturm verwüstet Kroatien – Schäden und Verletzte
Ein schwerer Sommersturm sorgte in Kroatien, besonders im Raum Split, für erheblichen Schaden. 24 Menschen erlitten Verletzungen wie Knochenbrüche und Prellungen und wurden in Krankenhäuser gebracht, wie die Internet-Zeitung index.hr berichtet. Meteorologen bewerten das Ereignis als klassischen Sommersturm nach extremer Hitze. Sie warnen, dass solche Stürme häufiger auftreten könnten. Bereits vor wenigen Wochen wurde Kroatien von einem ähnlichen Wetterereignis erschüttert.
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Deutlich sichtbare Zerstörungen prägen nun viele Teile der Region. Ein beschädigtes Fußballstadion, ein gesunkenes Boot und umgestürzte Bäume auf Autos verdeutlichen das Ausmaß der Schäden. Auch die Schiffswerft in Split meldete erhebliche Zerstörungen. Die Firma Brodosplit erklärte: „Starker Wind und ergiebiger Regen führten zum Einsturz eines großen Portalkrans sowie zu Schäden an Eigentum, Produktionshallen und Arbeitsräumen.“
Kroatiens Adria-Region in Ausnahmesituation
Die Schwierigkeiten endeten nicht dort: Gerüste einer Bühne kippten auf einen Parkplatz, der zu einem geplanten Open-Air-Festival gehörte. Gleichzeitig führte der Sturm im Hafen von Split zu einer Kollision zwischen einer Adria-Fähre und zwei Touristenschiffen. Ein Boot sank, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
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Doch die Gefahr auf See war umso größer. Rettungskräfte in Kroatien reagierten auf Notrufe. Besatzungen gerieten in Bedrängnis – darunter ein Segelboot mit einem kaputten Motor. Fünf Personen, darunter ein Kind, hatten Lebensgefahr gemeldet. Ein zweites Boot mit sechs Reisenden rief ebenfalls um Hilfe, konnte jedoch rechtzeitig evakuiert werden.
Kroatien sieht sich zunehmend extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Sturmereignisse wie diese erschweren nicht nur das Alltagsleben, sondern beeinträchtigen auch den Tourismus. Schon jetzt ist klar, dass die Region längerfristige Maßnahmen ergreifen muss. Nur so kann sie sich besser gegen Naturereignisse dieser Art wappnen und künftige Katastrophen minimieren.
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