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Üble Urlaubsmasche bei Whatsapp – DARAUF solltest du nicht reinfallen

Whatsapp wird zunehmend zum Medium für Betrüger. Jetzt haben sie es auch noch auf Urlauber abgesehen.

© IMAGO/Steinach

Whatsapp-Betrug: Vorsicht bei diesen Nachrichten

Whatsapp wird seither immer wieder zum Medium für Betrüger. Sie geben sich als Familienmitglied aus, versuchen über den berühmt-berüchtigten „Enkeltrick“ an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Jetzt trifft es auch Urlauber.

Kriminelle nutzen zunehmend Whatsapp, um Urlauber mit gestohlenen Buchungsdaten auszutricksen. Diese Masche ist besonders perfide. Ein Experte rät zur Vorsicht.

Gefährliche Betrugsmaschen im Urlaub per Whatsapp

„Immer häufiger nutzen Kriminelle gestohlene Reservierungsdaten und täuschen damit eine offizielle Kommunikation vor“, erklärt Christian Lueg, IT-Sicherheitsexperte bei Eset. Dank korrekter Namen, Buchungsnummern und Reisezeiten wirken die Nachrichten täuschend echt und schwer zu hinterfragen.


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Die Masche setzt auf psychologische Tricks und Drohungen wie „Ihre Buchung wird storniert, wenn Sie nicht sofort reagieren“. Über Links in Nachrichten sollen Opfer sensible Daten eingeben. Oft stammen die Buchungsinfos aus Datenleaks oder Malware-Kampagnen. Lueg rät: „Daher rate ich dazu, die Kommunikation nur über offizielle Kanäle – also Ihre Buchungsplattform – zu führen. Nachrichten außerhalb dieser Kanäle, etwa E-Mails oder SMS, sind in den meisten Fällen gefährlich. Auch ein Anruf im Hotel oder der Ferienunterkunft kann Betrugsversuche schnell aufdecken.“

Wie Betrüger Druck im Urlaub aufbauen

Neben Whatsapp und SMS setzen Betrüger auch auf Druck, um spontane Entscheidungen zu provozieren. „Und das Wichtigste in jedem Fall ist: Ruhe bewahren“, betont Lueg. Niemand sollte Kreditkartendaten außerhalb seriöser Systeme preisgeben. Ein Anruf im Hotel kann schnell klären, ob eine Nachricht authentisch ist.



Besonders im Urlaub sollten Reisende bei Nachrichten über Whatsapp oder SMS skeptisch bleiben. „Niemals auf Links in Whatsapp oder SMS von angeblichen Hotels“ klicken, warnt Lueg. Die Gefahr lauert in glaubwürdig formulierten Nachrichten, die Druck aufbauen. Sich nur über offizielle Plattformen auszutauschen, schützt vor finanziellen Schäden und Identitätsdiebstahl.