Eine neue Betrugsmasche auf Whatsapp sorgt für Schlagzeilen und endet für viele Opfer mit finanziellen Verlusten. Die Täter bauen die Betrugsstrategie in mehreren Stufen auf und nutzen bekannte Plattformen, um Vertrauen zu schaffen.
Die Polizei warnt erneut vor solchen Betrugsfällen, die immer ausgeklügelter werden.
Whatsapp: Von harmlos zu gefährlich
Der Betrug beginnt oft mit einer Einladung in eine Whatsapp-Gruppe, die für simple Aktionen kleine Geldbeträge verspricht. Nutzer sollen ein Instagram-Profil liken und einen Screenshot in die Gruppe posten, ohne Links oder Apps zu öffnen. Der scheinbar harmlose Aufwand täuscht laut „NextG.tv“ über den wahren Zweck des Plans hinweg.
Nach dem Versenden des Screenshots geht es weiter in eine Telegram-Gruppe. Dort täuschen zahlreiche automatisierte Bots eine aktive Community vor. Einige echte Nutzer berichten von erfolgreichen Auszahlungen, um die Echtheit zu bestätigen. Doch dies dient nur der Vertrauensbildung, bevor die nächste Stufe der Masche startet.
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Anschließend locken die Täter mit der Aussicht auf regelmäßige Aktionen gegen eine geringe Gebühr. Viele zahlen den Betrag, da es zuvor echtes Geld gab. Doch nach der Überweisung gibt es keine neuen Angebote, und die Täter verschwinden. Opfer verlieren ihr Geld und haben keine Möglichkeit, es zurückzuholen.
Whatsapp bleibt ein beliebtes Ziel für Betrüger, die mit ausgefeilten Strategien Opfer in scheinbar harmlose Aktionen verwickeln. Die Polizei rät Nutzern, bei solchen Einladungen besonders wachsam zu sein und keiner Geldforderung nachzugeben. Misstrauen schützt vor finanziellen Verlusten und hilft, Täter ins Leere laufen zu lassen.
Whatsapp: Polizei warnt vor Betrügern
Besonders betroffen von der Masche sind ältere Menschen, die mit Plattformen wie Telegram oder Instagram weniger vertraut sind. Die Polizei warnt öffentlich auf X (ehemals Twitter) vor der Betrugswelle und bittet die Bevölkerung um erhöhte Wachsamkeit. Die Täter nutzen echte Instagram-Profile ohne Wissen der Kontoinhaber, wodurch die Aktion glaubwürdig wirkt.
Die Polizei rät dringend, unaufgeforderte Kontaktaufnahmen kritisch zu hinterfragen und auf Warnzeichen wie Geldversprechen oder Plattformwechsel zu achten. Täter arbeiten mit gestufter Kommunikation, psychologischen Tricks und dem gezielten Missbrauch von Social Proof, um Vertrauen zu bewahren.