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Action auf dem Vormarsch – DIESE Marken und Geheimnisse stecken hinter dem Hype

Action hängt andere Non-Food-Discounter immer weiter ab. Doch was ist ihr Geheimrezept? Wir nehmen die Kette genauer unter die Lupe.

© IMAGO/Arnulf Hettrich

Action: Das erwartet Kunden bei der Discounterkette

Der Discounter Action hat in Deutschland mittlerweile 550 Filialen. Das erwartet die Kunden bei dem Non-Food-Discounter aus den Niederlanden.

Kaum ein Kunde kommt mittlerweile noch um den Non-Food-Discounter Action herum. Bei mittlerweile rund 600 Filialen allein in Deutschland sind viele mit großer Wahrscheinlichkeit der Kette bereits im Alltag begegnet.

Auch auf Social-Media-Plattformen wie TikTok gehen die Beiträge zu den Produkten von Action zum Teil durch die Decke. Doch was ist das Geheimnis hinter dem Hype? Diese Redaktion hat das Unternehmen mal genauer untersucht – und bringt jetzt einige Fakten auf den Tisch, von denen bislang kaum ein Kunde ahnte.

Action lässt Lidl und Tedi alt aussehen

Mehr als 3000 Filialen in 13 Ländern, Bilanz steigend – diese Zahlen teilt Action selbst auf seiner Website. Dennoch hinkt er seit seiner Gründung im Jahr 1993 im niederländischen Enkhuizen vergleichenden Anbietern wie etwa Tedi in der Anzahl der Geschäfte noch ein wenig hinterher, der in 15 Ländern über 3200 Filialen betreibt. Durchschnittlich sollen täglich mehr als 1000 Kunden pro Filiale hier einkaufen, in der Woche kommt der Discounter auf 18,7 Millionen Kunden in der Woche. Doch der Umsatz macht diese Zahlen mehr als wett – und lässt sogar Konkurrenten aus dem Food-Sektor wie Lidl und Aldi zittern.

+++ Action-Filialen schießen wie Pilze aus dem Boden – kennst du schon DIESE Standorte? +++

Ganze 13,8 Milliarden Euro Netto-Umsatz konnte der niederländische Konzern im Vorjahr erwirtschaften. Eine Steigerung von 21,7 Prozent im Vergleich zu 2023. Zum Vergleich: Discounter-Konkurrent Lidl verzeichnete im vergangenen Jahr gerade mal ein Umsatzwachstum von 5,7 Prozent. Mehr dazu kannst du hier nachlesen >>>. Das schlage sich auch beim Gehalt der Mitarbeiter nieder. Nach eigenen Angaben orientiert sich das Unternehmen dabei an der Branche und zahle etwas darüber.

Dass das Unternehmen auf dem Vormarsch ist, ist also mehr als deutlich zu sehen. Doch was sind die Gründe dafür?

DAS steckt hinter den Günstig-Preisen

Das mag vor allem am großen Sortiment liegen, das laut aktuellen Zahlen rund 6000 Produkte umfasst. Darunter sollen allein 1500 Artikel für unter einem Euro angeboten werden. Außerdem verspricht Action seiner Kundschaft, jede Woche 150 neue Produkte in die Filialen zu bringen und tauscht diese gegen ältere Artikel aus. Diese werden auch auf Social Media regelmäßig beworben. Action will „überraschende Alltagsprodukte zu kleinen Preisen anbieten“, so das niederländische Unternehmen

Doch vor allem das Günstig-Preisversprechen dürfte viele von einem Besuch der nächsten Filiale überzeugen. Aber wie kann Action seine Artikel so billig verkaufen? Der Grund dafür soll der Einkauf in großen Mengen sein. Dadurch können Kunden nicht nur bei Produkten der Kategorien Wohnen, Küche, Haushalt, Schule und Büro, Hobby, Baumarkt, Spielzeug, Garten, Reisen, Pflege, Multimedia, Mode, Sport, Haustiere, Essen und Trinken von Eigenmarken wie Superfinn, Palazzo, Hotel Royalc, Zenova, Skyler oder Freija, sondern auch bei Premiummarken, wie etwa Tefal, Philips oder Palmolive sparen. Die Eigenmarken unterscheiden sich nach Angabe von Action „immer weniger von bekannten Premiummarken“.

Filialen eher am Stadtrand als in Innenstädten

Zum Profit des Non-Food-Discounters trage aber außerdem die Lage der Filialen bei. Denn wer sich die Standorte der Geschäfte, die es mittlerweile in allen Bundesländern mal genauer anguckt, dem fällt schnell auf, dass sie eher an Stadträndern als in Stadtzentren zu finden sind. Der Grund: Die Mieten sind hier nicht nur günstiger, auch bekommt Action dadurch mehr Platz für seine Verkaufsflächen von rund 1000 Quadratmetern und Parkplätze. Diese Größe sei laut „Mitteldeutsche Zeitung“ genormt, damit das Sortiment überall gleich gut hineinpasst. Aufgrund der Nähe zu den Niederlanden sind vor allem im Westen Deutschlands vergleichsweise viele Filialen der Kette zu finden.


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