In einigen Filialen von dm sind diverse Produkte nicht mehr frei zugänglich. Vitaminpräparate, Gesichtscremes und Rasierer stehen teilweise hinter Glas. Kunden müssen das Personal um Hilfe bitten. Dieses holt die Ware aus der Vitrine und bringt sie direkt zur Kasse.
Doch warum geht dm auf diese Weise vor und wie handhabt es die Konkurrenz?
dm schließt Produkte weg
Die betroffenen Produkte variieren von Filiale zu Filiale. Während in einer dm-Filiale Cremes eingeschlossen sind, betrifft es andernorts auch Nahrungsergänzungsmittel. Es sind nicht nur teure Produkte, auch günstige werden mitunter eingeschlossen.
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Diese Maßnahme dient dem Diebstahlschutz, wie dm erklärt. Ob Videosysteme, Warensicherungen oder geschultes Personal: Die Schutzmaßnahmen sind notwendig, um das Diebstahlrisiko an den jeweiligen Standorten zu minimieren, so das Unternehmen.
+++ Kunden rennen dm die Türen ein – DAS ist der Grund +++
Rossmann und Müller verzichten drauf
„Wir stellen unseren dm-Teams in den Märkten unterschiedliche Sicherungsmöglichkeiten zur Verfügung“, erklärt Geschäftsführer Martin Dallmeier. Entscheidend seien unter anderem räumliche Gegebenheiten und lokale Erfahrungen der Teams. „Social-Media-Trends oder Markenbekanntheit sind hingegen keine ausschlaggebenden Kriterien“, betont Dallmeier gegenüber „T-online„.
Kunden von dm könnten künftig öfter auf verschlossene Vitrinen stoßen. Während dm sich damit vor Diebstahl schützt, setzen Wettbewerber weiterhin auf andere Sicherheitslösungen. Konkurrenten wie Rossmann und Müller verzichten bisher auf verschlossene Vitrinen.