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Warnung an Spanien-Urlauber: Giftige Gefahr an beliebten Stränden!

Urlauber aufgepasst! An beliebten Stränden in Spanien lauert ein giftiger Fisch und sticht immer wieder zu.

© IMAGO/Europa Press

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Achtung – Fisch-Alarm! Ja, richtig gehört. In Spanien treibt aktuell ein giftiger Fisch sein Unwesen und schlägt immer wieder zu. Auch an einem beliebten Strand werden immer mehr Urlauber im Sommer 2025 Opfer des gefährlichen Tieres.

Zwischen Anfang Juni und Mitte Juli gab es an den Stränden von El Campello an der Costa Blanca insgesamt 44 Einsätze von Rettungsschwimmern aufgrund von Quallenstichen. Im gleichen Zeitraum mussten Badegäste mehr als viermal so oft – insgesamt 189 Mal – wegen des sogenannten Petermännchens behandelt werden. Der giftige Fisch, dessen Name gar nicht mal so gefährlich klingt, hat es faustdick hinter den Ohren.

Urlaub in Spanien: Warnung vor giftigem Fisch

Badegäste an der Costa Blanca müssen aufpassen. Denn der giftige Fisch, den die Spanier übrigens deutlich passender „pez escorpión“ (Skorpionfisch), „pez araña“ (Spinnenfisch) oder „faneca brava“ (wilder Franzosendorsch) nennen, fühlt sich anscheinend insbesondere im Mittelmeer pudelwohl. Immer öfter berichten Rettungsschwimmer von Angriffen des kleinen Fieslings. Spanien-Urlauber müssen aufpassen!

Die Petermännchen zählen zu den gefährlichsten giftigen Tieren in ganz Europa. Sie haben mehrere Giftstacheln, mit denen schon viele Badegäste unangenehme Bekanntschaften machen mussten. Das Gift der Tiere enthält etwa Serotonin und Proteine, die beim Menschen für eine Histaminausschüttung sorgen. Das Gift ist zwar nicht lebensgefährlich, doch wenn du gestochen wirst, drohen dir starke Schmerzen. Erst nach zwei bis 24 Stunden klingen diese in der Regel langsam ab. Das Tückische an dem Petermännchen: Er buddelt sich (oft auch in Ufernähe) halb in den Sand an, wodurch Urlauber ihn nur schwer erkennen und versehentlich auf ihn treten können.

Das giftige „Petermännchen“ treibt an Mittelmeer-Stränden sein Unwesen. Foto: IMAGO/imagebroker/Rolf von Riedmatten

Badegäste und Urlauber, die von den giftigen Petermännchen gestochen wurden, berichten außerdem von starken Schwellungen. Bei Menschen, die eine Allergie gegen das Gift der Fische haben, sind die Symptome dramatischer: Kopfschmerzen, Schwindel, Fieber, Erbrechen, Bewusstlosigkeit oder sogar ein Herzstillstand könnten die Folge sein.

++++Spanien-Urlauber müssen tiefer in die Tasche greifen – beliebter Ort verlangt Extra-Gebühr++++

Rettungsschwimmer üben für den Ernstfall

Wie „costanachrichten“ berichtet, üben Rettungsschwimmer, die Polizei sowie andere Sicherheitskräfte am Strand Carrer La Mar in El Campello für den Ernstfall. Dabei wurde ein Stich des giftigen Petermännchens simuliert. Das „Opfer“, ein junger Mann, wurde innerhalb von zehn Minuten erstversorgt und der Rettungswagen zur Übernahme war eingetroffen.


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So üben die Einsatzkräfte den Vorgang im Ernstfall regelmäßig. Urlauber und Badegäste, die von einem Petermännchen gestochen wurden, sollten unbedingt schnellstmöglich einen Rettungsschwimmer aufsuchen. Die Rettungsschwimmer von El Campellos empfehlen den Badegästen, beim Gang ins Meer und insbesondere an sandigen Uferabschnitten immer fest aufzutreten. Trotz der Erfahrung der Einsatzkräfte ist besondere Vorsicht geboten!