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Brände in Spanien und Frankreich breiten sich aus! Massenevakuierung von Touristen – ein Toter

In Spanien und Frankreich lodern derzeit verheerende Brände – Tausende Menschen wurden evakuiert, eine Person starb.

© IMAGO/Europa Press

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„Alle Mittel des Staates werden mobilisiert. Wir unterstützen unsere Feuerwehrleute und alle Einsatzkräfte, die gegen die Flammen kämpfen“, betont Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei X. Denn in dem beliebten Urlaubsland herrscht derzeit keine Reise-Stimmung – ganz im Gegenteil.

Es lodern verheerende Brände – zahlreiche Urlauber mussten nun ihr Hotel verlassen und flüchten. In Spanien ist jetzt auch eine Person in den Flammen umgekommen ..

Urlaub in Spanien und Frankreich: Zahlreiche Menschen evakuiert

In Spanien ist es vor allem die südliche Region Andalusien, die betroffen ist. Ein Feuer brach dort in einem Wald in der Nähe des beliebten Urlaubsortes Tarifa aus, nur wenige Kilometer von der Meerenge von Gibraltar entfernt.

Laut Berichten des Senders TVE entstand der Brand vermutlich in einem Wohnmobil auf einem Campingplatz am Berg La Peña. Aufgrund starker Winde breitete sich das Feuer rasend schnell aus – das Zentrum von Tarifa sei laut Medienberichten bislang jedoch nicht direkt bedroht.

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Dennoch mussten sieben Hotels, zwei Campingplätze und rund 5.000 Fahrzeuge evakuiert werden – und das alles in „Rekordzeit“, wie die Behörden betonen. Andalusien Innenminister António Sanz erklärte laut „Express“, dass „eine große Anzahl von Menschen“ sich in Sicherheit bringen musste. An den Löscharbeiten seien 17 Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt. Trotz intensiver Bekämpfung bleibe die Lage „in weiten Teilen des Landes sehr hoch und extrem.“

Lage spitzt sich zu

Auch im benachbarten Frankreich spitzt sich die Lage dramatisch zu. Dort wütet derzeit ein verheerendes Feuer – mit schweren Folgen. In der Gemeinde Saint-Laurent-de-la-Cabrerisse im Département Aude nahe Narbonne starb nun eine Frau in ihrer Wohnung. Zudem werde ein weiterer Mensch vermisst, wie regionale Behörden am Mittwoch (6. August 2025) mitteilten. Neun Personen, darunter sieben Feuerwehrleute, erlitten Verletzungen – teilweise schwere Verbrennungen.

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Und: Der Brand im Corbières-Massiv nahe der Mittelmeerküste breitete sich rasant aus. Seit dem Ausbruch am Dienstagnachmittag zerstörten die Flammen laut Behörden mehr als 10.000 Hektar Land. Mindestens 25 Häuser wurden beschädigt oder vollständig zerstört. Mehrere Dörfer sind weiterhin gefährdet, Campingplätze und ein Dorf wurden teilweise evakuiert, zahlreiche Straßen gesperrt. Zwischenzeitlich waren 1.500 Feuerwehrleute im Dauereinsatz.

Emmanuel Macron äußert sich: „Alle Mittel werden mobilisiert“

„Das Feuer breitet sich in einem Gebiet aus, in dem alle Bedingungen für seine Ausbreitung gegeben sind“, erklärte Lucie Roesch von der Präfektur Aude. „Dieser Brand wird uns noch mehrere Tage beschäftigen. Es handelt sich um einen Langzeiteinsatz.“

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron äußerte sich zur Lage: „Alle Mittel des Staates werden mobilisiert. Wir unterstützen unsere Feuerwehrleute und alle Einsatzkräfte, die gegen die Flammen kämpfen“, betonte er auf der Plattform X (ehemals Twitter). Zudem rief er die Bevölkerung zur „äußersten Vorsicht“ auf.


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Und auch das Département Aude rief bereits die höchste Waldbrand-Alarmstufe Rot aus. Laut Météo-France wird die gesamte Region derzeit von einer Hitzewelle getroffen. Bleibt zu hoffen, dass die Brände bald unter Kontrolle gebracht werden können …