Veröffentlicht inPeine

A2: Vollsperrung! HIER gibt's bald kein Durchkommen mehr – „Eine riesige Herausforderung“

A2: Vollsperrung! HIER gibt's bald kein Durchkommen mehr – „Eine riesige Herausforderung“

a2 baustelle peine hannover autobahn asphalt
Auf der A2 wird bald wieder kräftig gebaut! (Archivbild) Foto: IMAGO / Reichwein

Hannover/Peine. 

Achtung, der A2 steht eine Vollsperrung bevor!

Die A2 wird einmal mehr zum Nadelöhr. Wegen Bauarbeiten wird die A2 bald auf einem Teilstück komplett gesperrt. Alle wichtigen Infos findest du hier.

A2 bei Peine: Vollsperrung im August!

Betroffen ist das A2-Stück zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine. Ab Donnerstag, 5. August (18 Uhr) gibt es hier kein Durchkommen mehr! Die A2 wird bis Montag, 9. August, komplett gesperrt!

+++ A2: Fridays for Future will über die Autobahn radeln – geht der Plan wirklich auf? +++

Hintergrund ist, dass die Fahrbahn zwischen Hämelerwald und Peine dringend erneuert werden muss. „Das hohe Verkehrsaufkommen hat der A2 in den letzten Jahren und Jahrzehnten zugesetzt, daher besteht hier Erneuerungsbedarf“, heißt es von der zuständigen Autobahn GmbH des Bundes.

A2: Asphalt und Binderschicht werden erneuert

Im Zuge dieser 96-Stunden-Sperrung soll nicht nur der mehr als zehn Jahre alte offenporige Asphalt erneuert werden, sondern auch die darunter liegende Binderschicht. Diese Schicht könne unter anderem verhindern, dass sich der Asphalt verformt. Im betroffenen Abschnitt ist sie fast 30 Jahre alt.

„Mit der Baumaßnahme zwischen Varrrelheide und Bothfeld Mitte Juli haben wir gezeigt, dass wir schnell und gut bauen können“, so Holger Mees, verantwortlich für den Bereich Bau der Außenstelle Hannover. „Jetzt geht es zwar auch darum zügig zu sein, jedoch haben wir auf der vier Kilometer langen Baustelle eine vollkommen andere Materialmasse, die erst rausgefräst und dann neu eingebaut wird. Eine riesige Herausforderung für uns.“

+++ Ex-Designer will es noch mal wissen – und macht VW Konkurrenz +++

Wenn es nach dem ADAC geht, sollte die Autobahn GmbH wo immer es möglich ist, „den Turbo anwerfen“. „Die Autofahrer profitieren von diesen neuen Wegen im Baustellenmanagement, auch wenn der nun geplante Abschnitt umfangreicher und damit aufwändiger ist und die Umleitungsstrecken länger sind“, so der ADAC.

A2: Immer wieder schwere Baustellen-Unfälle

Und weiter: „Gerade auf der A2 ist es in den vergangenen Jahren bei längerfristigen Baustellen immer wieder zu zahlreichen und zum Teil folgenschweren Lkw-Unfällen und damit endlosen Staus gekommen. Das wird mit dieser Baustelle vermieden.“

——————

Mehr Themen:

——————

Die Bauarbeiten werden im 24-Stunden-Betrieb ohne Unterbrechung durchgeführt. Auf dem vier Kilometer langen Bauabschnitt werden in der Nacht von Donnerstag, den 5. August auf Freitag, den 6. August die Fräsarbeiten durchgeführt. Der Einbau des neuen Asphaltbinders erfolgt dann am Freitag.

Am Samstag, den 7. und Sonntag, den 8. August wird der offenporige Asphalt eingebaut. Danach ist für den Asphalt erstmal abkühlen angesagt. Bevor am Montagabend, den 9. August der Verkehr wieder rollen kann, werden die Markierungen aufgebracht und Restarbeiten durchgeführt.

+++ Eintracht Braunschweig: Nullnummer zum Start – Fejzic überragt +++

Die Vollsperrung zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Peine in Richtung Berlin ist mit einer weiträumigen Umleitung verbunden.

A2-Mega-Baustelle – das ist die Umleitung:

  • Der Verkehr auf der A2 aus Fahrtrichtung Westen, bzw. Dortmund kommend wird am Kreuz Hannover-Ost auf die A7 nach Süden bis zum Dreieck Salzgitter geleitet. Von hier geht es dann auf die A39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West und von dort auf die A391 zurück zur A2.
  • Alle Verkehrsteilnehmer werden frühzeitig und weiträumig via LED-Tafeln auf die Sperrung und die Umleitungsstrecken aufmerksam gemacht.
  • Der Lkw-Verkehr aus Richtung Dortmund kommend kann auf die A44 in Richtung Kassel bis zum Dreieck Kassel-Süd fahren. Von hieraus auf die A7 Richtung Norden bis zum Dreieck Salzgitter, und auf die A39 bis zum Dreieck Braunschweig Süd-West. Hier dann auf die A391 zurück zur A2 mit Fahrtrichtung Berlin.

„Wir raten den Verkehrsteilnehmenden, dringend den empfohlenen Umleitungen über das Autobahndreieck Salzgitter zu folgen und sich nicht eigene, vermeintlich kürzere Routen zu suchen“, so der ADAC. Je mehr Autofahrer das tun, desto länger dauert es im Zweifel – und je höher ist die Belastung für die Anwohner in den Ortschaften entlang der „Schleichwege“. (ck)