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Kreis Peine: Frau macht beunruhigende Entdeckung – „Verunsichert mich sehr“

Eine Frau hat auf Facebook eine beunruhigende Entdeckung gemacht, die sie ziemlich verunsicherte. Was war da los im Kreis Peine?

Kreis Peine Frau arbeitet am Laptop
© IMAGO / Westend61

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Eine Frau hat eine Entdeckung gemacht, die sie ziemlich beunruhigte. Als sie durch ihre Facebook-Timeline scrollte, stieß sie auf die Seite des kleinen Dorfes Vallstedt im Kreis Peine.

Dort zu sehen: Fotos von einem Feld. Drei Streifenwagen – und eine Granate. Was war da nur im Kreis Peine los?

Kreis Peine: „Als Bürgerin verunsichert es mich doch sehr“

„Diese Bilder sind wohl am Sonntag entstanden: Sprengkörper unweit des Vallstedter Neubaugebiets.“ Mit diesen Worten wendet sich die Frau aus dem Kreis Peine an News38. Die Fotos zeigen drei Polizeiwagen, die auf einem Feld stehen. Außerdem zu erkennen auf zwei weiteren Fotos: eine Granate.

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„Ich bin doch sehr verwundert, dass über sowas nicht berichtet wird“, so die Frau weiter. Denn auch ihre eigenen Recherchen ergaben nichts. Für die Anwohnerin ziemlich beunruhigend. „Als Bürgerin verunsichert es mich doch sehr, dass sowas bei uns gefunden wird und sich auch Gemeinde, Polizei und Behörden in vornehmes Schweigen hüllen.“

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Was sagt die Polizei?

Doch was ist überhaupt an dem Facebook-Post dran? News38 hat bei der Polizei in Peine nachgefragt. Dort bestätigte man uns gegenüber, dass ein Passant am Sonntag (25. Oktober) die Beamten alarmierte, weil er einen Sprengkörper gefunden hatte.


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Die Polizei rückte gegen 12 Uhr aus und konnte bestätigen: Am Teiche lag eine Granate, allerdings ohne Zünder. Der Kampfmitteldienst rückte an. Gegen 17 Uhr sprengten die Experten dann das Fundstück. Eine Stunde später war der Einsatz dann beendet. Ob es sich dabei um ein Relikt aus dem zweiten Weltkrieg handelte, konnte die Sprecherin nicht beantworten.

Und wieso hat die Polizei die Anwohner nicht über den Granaten-Fund informiert? Auf News38-Nachfrage heißt es weiter: „Wenn keine große Öffentlichkeitswirksamkeit besteht, bedienen wir auch die entsprechenden Kanäle nicht.“ Das heißt, wenn keine Gefahr für Anwohner besteht oder auch kaum einer etwas von der Sprengung und dem Fund mitbekommt, wird auch die Öffentlichkeit nicht informiert.