Manche Geschichten beginnen mit Hoffnung und enden doch mit einem leisen, schmerzhaften Abschied. Eine dieser Geschichten hat sich in den vergangenen Wochen rund um das Tierheim Peine abgespielt.
Anfang Juni hatte sich das Tierheim Peine mit einem bewegenden Beitrag auf Instagram an die Öffentlichkeit gewandt. Es ging um eine sehr kranke Katze, die unter dramatischen Umständen in Edemissen gefunden worden war.
Peine: Der große Hilferuf
Die Finderin hatte sie sofort in eine Tierarztpraxis gebracht, denn der Gesundheitszustand der Katze schien schon auf den ersten Blick mehr als kritisch. Das Tierheim übernahm die medizinische Betreuung und berichtete über die „Bermelle“ getaufte Katze. Die Diagnose: Starker Gewichtsverlust, Dehydrierung, Nasen-Ausfluss, Schilddrüsen-Überfunktion und eine beginnende Nierenschwäche. Trotz und wegen ihrer Situation suchte das Tierheim-Team öffentlich nach einer Pflegestelle. Nach einem so genannten Lebensendplatz für die zutrauliche und verschmuste Katze, die vor allem Ruhe suchte.
+++Tierheim Peine: Mitarbeiter tief betroffen – „Kann ihr nicht helfen“+++
Doch das, was zunächst nach einem kleinen Hoffnungsschimmer aussah, nahm ein trauriges Ende. Nur wenige Tage später veröffentlichte das Tierheim ein neues Update – mit einer traurigen Nachricht. Bermelles Zustand habe sich nicht verbessert. Sie habe kaum noch auf die Behandlung reagiert, das Antibiotikum habe keine Wirkung gezeigt – die Katze baue zunehmend ab. Am 23. Juni musste Bermelle schweren Herzens eingeschläfert werden. „Sie war nur noch ein Schatten ihrer selbst und bestand nur noch aus Haut und Knochen“, schreibt das Tierheim Peine.
Ein trauriger Abschied
„Mach’s gut, kleines Seelchen – jetzt bist du frei“, schreibt das Tierheim-Team in seinem Abschiedspost. Worte, die bewegen, aber auch zeigen, mit wie viel Herzblut und Engagement dort gearbeitet wird – für jedes einzelne Tier. Bermelle steht stellvertretend für viele Schicksale, die oft ungesehen bleiben.
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Und auch wenn ihr Weg traurig endete, war sie zuletzt nicht allein. Unter dem Abschiedsbeitrag sammelten sich schnell zahlreiche Reaktionen aus der Community. Eine Followerin schrieb: „Komm gut über die Regenbogenbrücke, kleiner Engel. Mein Schatz Samson wartet dort auf dich“. Eine andere kommentiert: „Und wieder ist eine wundervolle Seele von uns gegangen. Trauer und Schmerz überlagern das Herz. Ruhe in Frieden, du süßes Fellknuddelchen“. „(…) Ich habe so sehr gehofft, dass sich alles zum Guten wendet für die Maus. Da kullern mir die Tränchen beim Update“, schreibt eine weitere Tierfreundin unter den Abschiedspost auf Instagram.