Die Szenen, die Mitarbeiter in Tierheimen tagtäglich erleben müssen, sind für viele Tierliebhaber sicher nur schwer zu ertragen. Auch das Schicksal von zehn kleinen Kitten in Peine sorgte zuletzt für Aufsehen. Innerhalb von zwei Tagen wurden sie laut dem Tierschutzverein Peine unabhängig voneinander „irgendwo im Wald zum Sterben ausgesetzt“ (Details dazu gibt’s hier!). Acht Geschwister wurden in einem Karton ausgesetzt, zwei weitere Kitten wurden ebenfalls sich selbst überlassen.
Die Pfleger setzten sofort alles daran, die Kleinen wieder aufzupäppeln. Doch die notwendigen Mittel und der Platz fehlten – das Tierheim war am Limit. Aber dann kam unerwartete Hilfe…
Tierheim Peine: „Keinen Platz für Mutterkatze und Babys“
Die guten Nachrichten zuerst: Nachdem die acht kleinen Kitten, die im Karton ausgesetzt wurden, endlich in Sicherheit waren, wurde auch deren Mutter gefunden und eingefangen. „Ab morgen sind sie dann wieder zusammen und sie kann ihre Babys groß ziehen“, hieß es vom Tierheim in einem Update. Doch auch, wenn sich alle Beteiligten riesig über die Zusammenführung der Familie freuten, war ein Happy End noch nicht erreicht. Das Tierheim in Peine war bis zum Rand gefüllt und hatte eigentlich keine Mittel, um die Kleinen aufzuziehen. Das Team benötigte dringend Hilfe – und diese kam von der Tierhilfe Wolfsburg.
+++ Es nimmt einfach kein Ende in Peine! „Zum Sterben ausgesetzt“ +++
„Da wir keinen Platz für Mutterkatze und Babys hatten, hat sich sofort die Tierhilfe Wolfburg bereit erklärt, die ganze Truppe zu übernehmen“, schreibt das Tierheim Peine in einem emotionalen Facebook-Beitrag. Und weiter: „Es ist eine ganz tolle Partner-Organisation. Wir helfen uns gegenseitig.“ Auch die Tierhilfe Wolfsburg bedankt sich für die Zusammenarbeit: „Dank des Tierheims Peine und unseren wunderbaren Pflegestellen konnten die Kleinen nicht nur sicher untergebracht, sondern sogar wieder mit ihrer Mutter vereint werden. Jetzt dürfen sie bei Pflegerin Constanze kugelrund werden und in Sicherheit aufwachsen“, so die Tierhilfe.
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Doch auch wenn diese Geschichte erstmal ein Happy End hat, warnen die Pfleger vor ähnlichen Vorfällen: „Diese kleine Familie hatte großes Glück. Das nächste Mal könnte es anders ausgehen.“ Anwohner sollten deshalb ein wachsames Auge haben, damit ähnliche Vorfälle schnell gemeldet werden können.




