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Energie: Dieser Trick kann viel Geld sparen – Ist er bald auch hier möglich?

Viele Deutsche leben durch die hohen Energiekosten weiter auf Sparflamme. Aber ein Trick könnte bald alles ändern.

© IMAGO / blickwinkel

So funktioniert die Gas- und Strom-Preisbremse

Die Preisbremsen für Gas und Strom sollen ab Januar Entlastung schaffen für Haushalte und Industrie. Ein Überblick.

Nachdem die Preise für Energie seit dem letzten Jahr ins Unermessliche steigen, muss Deutschland ordentlich sparen. Zwar sorgen die Preisbremsen für Gas und Strom für Abhilfe, doch leben die Deutschen weiterhin auf Sparflamme.

Allerdings könnte ein anderer Trick alles ändern. Mit ihm kann man nämlich einiges an Energie einsparen. Wann und wie man ihn anwenden kann, erfährst du hier.

Energie: Dieser Trick spart viel ein

Hierzulande sollen Preisbremsen und Energiepauschalen den hohen Energiekosten den Kampf ansagen. Viele Eigenheimbesitzer und Vermieter denken zusätzlich immer mehr über Photovoltaikanlagen nach. Doch dafür ist bisher der bürokratische Aufwand einfach zu hoch. Die meisten Stromzähler in Deutschland haben eine Rücklaufsperre und erkennen nicht, wenn Solarstrom eingespeist wird.

Wie das Verbraucherportal „Chip365“ berichtet, ist das in anderen Ländern deutlich besser durchdacht. In den Niederlanden beispielsweise gibt es schon länger die Möglichkeit, dass der Stromzähler rückwärts läuft, wenn nicht verbrauchter Strom ins Netz eingespeist wird.

Energie: Spar-Trick bald in Deutschland?

Kommt diese Funktion bald auch nach Deutschland? Denn hierzulande wäre das nach § 268 StGB aktuell noch ein Straftatbestand. Da das aber laut Habeck „absurd“ sei, gibt es schon Bemühungen, die Gesetze entsprechend zu ändern. Damit sollten Stromzähler dann auch bei Nutzung von Photovoltaik oder privaten Windrädern rückwärts drehen. Das geht allerdings nur noch bei alten, analogen Stromzählern ohne eine Rücklaufsperre. Somit müssten die Stromnetzbetreiber nach Anpassung der Gesetze hier auch zahlreiche Geräte austauschen, damit diese den eingespeisten Strom überhaupt messen.


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Dank des Wegfalls der Mehrwertsteuer sind die PV-Anlagen nun zumindest etwas günstiger. Mit der Reform des EEG gelten bereits seit Juli 2022 neue, höhere Vergütungssätze. Wer einen Teil des Stroms einspeist, bekommt bei Anlagen bis 10 kWp 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Bei der gesamten Stromeinspeisung gibt es bei Anlagen bis 10 kWp 8,2 Cent pro Kilowattstunde (kWh).