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Volt, DIE PARTEI und Co.: Diese Parteien räumten bei der Europawahl richtig ab

Zur Europawahl räumten kleinere Parteien wie Volt, DIE PARTEI und die Tierschutzpartei ordentlich ab. Alle Ergebnisse hier im Überblick.

So haben Parteien wie Volt, DIE PARTEI, und Freie Wähler bei der Europawahl abgeräumt.
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Europawahl 2024: Interview mit Volt-Spitzenkandidat Damian Boeselager

Zur bevorstehenden Europawahl haben wir einige Fragen an den Volt-Spitzenkandidaten Damian Boeselager.

Zur Europawahl 2024 haben Millionen von Europäern ihre Stimme abgegeben. Das besondere dabei: Auch kleinere Parteien wie Volt, DIE PARTEI und Freie Wähler haben gute Chancen, einige Plätze im Parlament zu ergattern. Denn anders als bei der Bundestagswahl gibt es keine 5-Prozent-Hürde.

++ Wichtig dazu: Newsblog zur Europawahl 2024: Erster Trend zeichnet sich ab ++ Unwetter überfluten Wahllokale ++

So räumten Volt und Co bei der Europawahl ab

Bei der Europawahl haben kleine Parteien wie Volt, DIE PARTEI und die Freie Wähler gute Aussichten auf einige Plätze im EU-Parlament. Schon ein Bruchteil an Prozenten kann entscheidend für die Anzahl der Sitze sein. Alleine 0,6 Prozent haben bei der Wahl 2019 bereits gereicht für einen Sitz.

So haben die Parteien zur Europawahl 2024 abgeschnitten (Stand 21:17 Uhr):

ParteienVoltDIE PARTEITierschutzparteiFreie WählerAndere
ARD-Prognose2,5 (+ 1,8)1,9 (-0,5)1,4 (+0,0)2,7 (+0,5)3,9 (+0,1)

++ Europawahl: Bahnt sich Volt-Sensation an? ZDF nennt überraschende Zahlen ++

Ampel-Parteien abgestraft

Im Gegensatz zu den kleineren Parteien konnten sich Ampel-Parteien SPD, FDP und Grüne nicht unbedingt auf ein Prozente-Plus einstellen. Denn im Voraus zeichnete sich ab, dass die Ampel ordentlich einbüßen muss. Viele Bürgerinnen und Bürger sind mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden. Die Zustimmung zur Arbeit der Bundesregierung (Infratest dimap/ ARD) steht mit nur 22 Prozent weiter im Keller.


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Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) steht mit 32 Prozent Zustimmung und Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei 30 Prozent in der Zufriedenheit. Am unzufriedensten sind die Befragten mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Der SPD-Politiker kommt nur auf 25 Prozent. Mit Abstand beliebtestes Mitglied in der Bundesregierung ist nach wie vor Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit 59 Prozent.