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Wagenknecht mobilisiert ihre Truppen im BSW-Machtkampf – es wird knallen!

Sahra Wagenknecht und Katja Wolf auf Eskalationskurs: Das Thüringer BSW und damit auch die Bundespartei erlebt einen Machtkampf.

© IMAGO / Müller-Stauffenberg, IMAGO / Chris Emil Janßen (Fotomontage)

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Einen Tag vor der Entscheidung im BSW-Machtkampf spitzt sich die brisante Lage in der Partei weiter zu! Der Landesverband Thüringen steht vor einer Zerreißprobe. Kurz vor der Entscheidung um die Besetzung der Thüringer BSW-Spitze hat Parteigründerin Wagenknecht Stellung bezogen. Sie unterstützt die Gegenkandidatin von BWS-Chefin Wolf.

Unklar sind die möglichen Auswirkungen auf die Landesregierung mit BSW-Beteiligung.

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Thüringer Landesregierung: Das sagt Wagenknecht zur Regierungsbeteiligung

Einen Tag vor der Neuwahl wirbt Wagenknecht in einem Brief an die Thüringer BSW-Mitglieder für eine „Neuaufstellung des Landesvorstandes“. Sie unterstützt die Herausforderin von Wolf, die Thüringer Landtagsabgeordnete Anke Wirsing.

Zur Frage der Regierungsbeteiligung des BSW in Thüringen schreibt Wagenknecht: „Es geht auch jetzt nicht darum, ob wir weiterregieren, sondern wie wir weiterregieren.“ Mit dem Brief kurz vor dem Landesparteitag am Samstag in Gera, auf dem der komplette Vorstand neu gewählt werden soll, spitzt sich der Machtkampf um die Thüringer BSW-Spitze damit weiter zu.

Wolf will trotzdem kandidieren

Das Verhältnis zwischen Wolf, die als Thüringer Parteichefin und Finanzministerin für einen pragmatischen Kurs steht, und Wagenknecht ist seit der Beteiligung des BSW an einer Regierung mit CDU und SPD in Thüringen sehr angespannt. Nach der verlorenen Bundestagswahl hatte es sich nochmals verschärft. Auch im Brief spricht Wagenknecht von einem Vertrauensverlust zwischen Bundes- und Landesspitze nach dem öffentlich ausgetragenen Konflikt um den Koalitionsvertrag und Stimmenverlusten bei der Bundestagswahl.


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