Am Samstag (26. April) wird Papst Franziskus beerdigt. Für den Trauerakt reisen zahlreiche Staats- und Regierungschefs nach Rom, darunter auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Mit einem Foto löst er jedoch Kritik aus.
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Papst Franziskus: Söder irritiert mit Foto
Millionen Katholiken weltweit und Hunderttausende in Rom verfolgen die Beisetzung von Papst Franziskus. Der Pontifex ist im Alter von 88 Jahren am Ostermontag (21. April) verstorben. Unter den Trauergästen sind unter anderem Donald Trump, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz.
Auch Markus Söder nimmt an der Zeremonie teil. Auf der Plattform X berichtet er über seine Ankunft: „Gerade in Rom gelandet: Nun geht es im Konvoi mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den Vatikan zu den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Papst Franziskus.“
Kritik für Lächel-Selfie
Zu seinem Beitrag postet Söder ein Selfie, auf dem er zusammen mit Steinmeier in die Kamera lächelt. Viele halten das Selfie angesichts der Beerdigung von Papst Franziskus für unsensibel. „Sehr unpassend zum Anlass, dieses Selfie. Schämen Sie sich“, schreibt beispielsweise ein Nutzer unter dem Foto. „Und was ist jetzt daran so lustig?“, fragt ein anderer. „Welch ein freudiger Anlass!“, scherzt jemand. Das Foto ging damit offenbar nach hinten los.
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Die Beisetzung folgt zwar uralten Ritualen, dennoch weicht Papst Franziskus in einigen Punkten von der Tradition ab. So wird er in seiner Lieblingskirche Santa Maria Maggiore beigesetzt. Auf den üblichen Bleisarg sowie einen zusätzlichen Holzsarg wird verzichtet.