Am Montag (5. Mai) will die SPD offiziell ihre Ministerposten verkünden. Doch schon jetzt sind mehrere Namen durchgesickert. Besonders eine Kandidatin sorgt für Gesprächsstoff.
Welche SPD-Minister treten an?
Schon seit Tagen kursieren – ähnlich wie zuvor bei der Union – mögliche Namen für die SPD-Ministerliste. Obwohl die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl nur 16,4 Prozent holten, sicherten sie sich in den Koalitionsverhandlungen sieben Ressorts.
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Fest steht offenbar: Parteichef Lars Klingbeil soll Vizekanzler und Finanzminister werden. Boris Pistorius bleibt Verteidigungsminister. Er hat sich in den vergangenen Jahren mit klarer Haltung im Ukraine-Krieg profiliert und gilt als gesetzt. Auch in Umfragen steht er weiterhin an der Spitze der beliebtesten Politiker.
Einige Altbekannte, eine Überraschung
Noch-Arbeitsminister Hubertus Heil könnte seinen Platz für Bärbel Bas räumen. Die frühere Bundestagspräsidentin wird als Nachfolgerin gehandelt. Heil will laut „Politico“ nicht Fraktionschef werden, diesen Posten soll sich SPD-Generalsekretär Matthias Miersch sichern.
Weiter soll der bisherige Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, als SPD-Umweltminister vorgesehen sein. Svenja Schulze könnte möglicherweise ihren Posten als Entwicklungsministerin behalten.
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Für besonderes Aufsehen sorgt jedoch ein anderer Name: Verena Hubertz. Laut dem Portal „Table.Briefings“ soll die stellvertretende SPD-Fraktionschefin neue Bauministerin werden. Mit 37 Jahren wäre sie das jüngste Mitglied der neuen Regierung. Die rheinland-pfälzische Abgeordnete sitzt seit 2021 im Bundestag und hat einen Abschluss der privaten Wirtschaftshochschule WHU in Vallendar.