Das Kabinett von Donald Trump ist voller skandalöser Minister. Aktuell schießt seine US-Heimatschutzministerin Kristi Noem den Vogel ab. Berichten zufolge will sie eine Reality-Show für Geflüchtete in den USA auf die Beine stellen. In dem geplanten TV-Format sollen sie in Wettbewerben gegeneinander antreten, um die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
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Trump-Ministerin will TV-Show für Migranten
Trumps US-Heimatschutzministerin Kristi Noem setzt sich für eine Reality-Show für Migranten ein. Wie die britische „Daily Mail“ berichtet, sieht ein Programmentwurf vor, dass Migranten in einem TV-Wettkampf um die amerikanische Staatsbürgerschaft konkurrieren. Der Gewinner solle am Ende die „Ehre“ haben, im Schnellverfahren eingebürgert zu werden. Grundlage des Berichts ist ein rund 35-seitiges Konzept, in das die Zeitung vorab Einblick hatte.
Die geplante Show trägt den Titel „The American“. Die Kandidaten sollen mit einem Zug durch die Vereinigten Staaten reisen und in verschiedenen Regionen an „kulturellen“ Herausforderungen teilnehmen. Beispiele aus dem Konzept: Baumstämme rollen in Wisconsin oder Goldschürfen in einer Mine bei San Francisco.
Kandidaten berichten über USA-Träume
Die Sendung soll laut Serienmacher Rob Worsoff nicht nur unterhalten, sondern auch persönliche Geschichten erzählen. Die Zuschauer würden erfahren, warum die Kandidaten in die USA wollen und wovon sie träumen. „Auf dem Weg dorthin werden wir daran erinnert, was es bedeutet, Amerikaner zu sein – durch die Augen der Menschen, die es am meisten wollen“, so Worsoff, der selbst aus Kanada stammt.
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Ob das Format, das die Trump-Ministerin unterstützt, tatsächlich produziert wird, ist derzeit offen. Laut „Daily Mail“ bemühen sich die Macher seit Wochen darum, Streaming-Plattformen wie Netflix oder Fernsehsender für das Projekt zu gewinnen. Bisher gibt es keine bestätigte Zusage. Auch aus dem Heimatschutzministerium liegt bislang keine offizielle Stellungnahme vor.