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Eskalation zwischen Israel und Iran bahnt sich an! Trump bringt Diplomaten in Sicherheit

Donald Trump hält es für möglich, dass es zeitnah zu einem Militärschlag Israels im Iran kommt. Er reagiert schon vorsorglich.

© IMAGO / Bihlmayerfotografie, IMAGO / MediaPunch (Fotomontage)

Warum Israel und der Iran Krieg führen

Bereits zum zweiten Mal hat der Iran Israel mit Raketen angegriffen. Aber wieso führen die beiden Staaten Krieg? Das erfährst du im Video.

Berichte von US-Medien über einen möglichen Angriff Israels auf den Iran haben international für Besorgnis gesorgt. US-Präsident Donald Trump erklärte in Washington, dass so eine Attacke möglich sei.

„Ich möchte nicht sagen: unmittelbar bevorstehend, aber es sieht so aus, als könnte er sehr wohl stattfinden“, sagte Trump. Gleichzeitig betonte er, der Iran dürfe keine Atomwaffen besitzen, wünsche sich aber einen wirtschaftlich erfolgreichen Iran.

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Trump bringt Personal der US-Botschaft in Sicherheit

Trump sieht den aktuellen Konflikt um das iranische Atomprogramm allerdings auf dem Weg zu einer möglichen Einigung. Solange er an einen Deal glaube, lehne er eine israelische Militäroperation ab. Ein Angriff Israels könnte zu einer Eskalation in der Region führen, die auch US-Interessen gefährden könnte. Er wolle jedoch verhindern, dass der Iran zu einer nuklearen Bedrohung wird.

US-Präsident Trump will derweil laut Medienberichten Botschaftspersonal seines Landes im Irak reduzieren. Hintergrund ist die Befürchtung, dass es im Fall eines israelischen Angriff zu Vergeltungsschlägen des Iran gegen US-Einrichtungen in der Region kommen könnte.

Kommt es zum Deal mit dem Iran?

Geplant sind bilaterale Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran, die am Sonntag im Oman fortgesetzt werden sollen. Dazu betonte Trumps Botschafter in Israel, Mike Huckabee, dass ein Angriff Israels ohne vorherige Abstimmung mit den USA unwahrscheinlich sei. Huckabee erklärte der Zeitung „Jediot Achronot“: „Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so etwas passieren könnte.“

Trump habe deutlich gemacht, dass eine Entscheidung Irans gegen einen Deal „sehr unglücklich“ wäre, erklärte Huckabee weiter. Dennoch bleibt unklar, ob eine Abmachung mit Iran tatsächlich bevorsteht, obwohl Trump optimistisch ist.


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