Der Nahost-Konflikt zwischen Israel und Iran belastet auch die Präsidentschaft von Donald Trump. Während der US-Präsident eine Vermittlungsinitiative ausschließt, betont er, dass Frieden nur ohne ein nuklear bewaffnetes Iran möglich sei. Innerhalb seiner Unterstützerbasis sorgt der Konflikt für Spannungen, da einige eine militärische Einmischung kritisch sehen.
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Trump und der Nahost-Konflikt: Keine Vermittlung geplant
Der Nahost-Krieg zwischen Israel und dem Iran erfordert derzeit die volle Aufmerksamkeit von Donald Trump. Der US-Präsident hat den G7-Gipfel in Kanada deswegen vorzeitig verlassen. Spekulationen, er könnte eine Waffenstillstandsinitiative starten, wies Trump jedoch deutlich zurück. „Wenn sie reden wollen, wissen sie, wie sie mich erreichen“, schrieb er auf Truth Social an die iranische Führung.
Er betonte, dass der von den USA vorgeschlagene Deal annahmefähig gewesen wäre und viele Leben gerettet hätte. Trotz Trumps Klarstellung bleibt das Thema für ihn und seine Anhänger ein emotionales Minenfeld.
MAGA-Anhänger gespalten
Innerhalb der MAGA-Community (Trumps typisches Motto „Make Amerika Great Again“) gibt es zum Nahost-Konflikt unterschiedliche Meinungen, ähnlich wie beim Ukraine-Krieg. Tucker Carlson, ein prominenter Trump-Befürworter und ehemaliger Fox-Moderator, warnte den Präsidenten im Podcast „War Room“ davor, sich im Nahen Osten einzumischen.
„Ich liebe Trump wirklich sehr, aber ich habe Angst, dass dieser Krieg das Ende des amerikanischen Imperiums einleiten könnte“, sagte Carlson. Dann legter sogar nochmal nach: „Ich denke auch, dass dadurch Trumps Präsidentschaft effektiv beendet wird.“
Gleichzeitig kritisierte er, dass eine militärische Beteiligung Trumps „America First“-Politik untergraben würde. Auch die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene betonte in einem Beitrag auf X, wie verhängnisvoll Kriege für alle Beteiligten seien und erinnerte an die Ideale von „America First“.
Trump verteidigt Haltung zu Iran
Trump reagierte auf die Kritik und stellte klar, dass er bei seiner Haltung bleibe. Im Interview mit „The Atlantic“ betonte er: „Ich habe ‚America First‘ entwickelt, und ich entscheide, was es bedeutet.“ Frieden sei aus seiner Sicht nur möglich, wenn der Iran keine Atomwaffen besitze. „Kein Frieden ist möglich, wenn der Iran nukleare Waffen hat“, sagte Trump und entsandte eine deutliche Botschaft an seine Kritiker.
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Während er einer Vermittlung zwischen Israel und Iran skeptisch gegenübersteht, bleibt der Umgang mit dem Konflikt ein kritisches Thema für seine Anhänger, die sowohl seine Standhaftigkeit als auch sein Engagement hinterfragen.
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