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Niederländische Einzelhandelskette verspottet Trump – „Gegen orange Flecken“

Beim Nato-Gipfel in Den Haag konnte Trump seine Forderung durchsetzen. Währenddessen nimmt „Hema“ ihn aufs Korn.

© IMAGO/ANP

NATO erhöht Verteidigungsziel auf fünf Prozent des BIP

Beim Nato-Gipfel in Den Haag (24. bis 25. Juni) richteten sich alle Blicke auf US-Präsident Donald Trump. Am Ende einigten sich die 32 Partnerländer auf das vom Republikaner geforderte Fünf-Prozent-Ziel, im Gegenzug garantierte er die Sicherheit der USA. Unterdessen geht eine Spitze der niederländischen Einzelhandelskette „Hema“ viral.

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In seiner Abschlusserklärung unterstrich Donald Trump vehement, dass der Gipfel als ein Erfolg zu werten ist. Das Bestreben, künftig fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren, mache das Bündnis resistenter.

Trump wird zur Marketingfigur

Während sich Trump für die von ihm initiierte Aufstockung feiert, sorgt der Republikaner in den sozialen Medien für Gelächter – allerdings unfreiwillig. Grund ist eine Marketingkampagne der niederländischen Einzelhandelskette „Hema“.


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Unmittelbar vor seiner Ankunft in den Niederlanden wurde bekannt, dass Trump Gast des niederländischen Königspaares sein wird und im königlichen Palast Huis ten Bosch übernachtet. König Willem-Alexander hatte den 79-Jährigen hierzu eingeladen. Ursprünglich sollte Trump im benachbarten Nordwijk hausieren.

Diesen royalen Umzug machte sich „Hema“ zunutze, um den hauseigenen „Fleckenentferner“ auf Instagram zu bewerben. „Orange Flecken in deiner königlichen Bettwäsche?“, heißt es in dem dazugehörigen Slogan. Eine Anspielung auf die auffällig orange Gesichtsfarbe, welche Trump bei öffentlichen Auftritten stets hat. Offensichtlich wird in der Maske zu viel Make-up und/oder Bräunungsspray genutzt.

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In den Kommentaren wird „Hema“ für den Marketingkniff gefeiert. „Ich habe Hema schon immer geliebt. Jetzt noch ein bisschen mehr“, „die Mitarbeiter haben eine Gehaltserhöhung verdient“ oder „dieser Fleckenentferner macht Bettwäsche wieder great again“, heißt es.

Die französische Visagistin Audrey Lefevre, die 2017 bei Donald Trumps erster Amtseinführung ihn und seine Familie schminkte, verriet einst in einem BILD-Interview, dass sein oranger Teint vom intensiven Einsatz von Selbstbräuner stammt.