Plötzlich ruckelt Emmanuel Macron an den ambitionierten Klimaschutz-Vorhaben der EU! Der französische Präsident sucht laut „Politico“ und „Table.Media“ Verbündete. Polens Regierung ist anscheinend offen dafür.
Bis 2050 will die EU klimaneutral sein. Schon bis 2040 sollen die Treibhausgas-Emissionen um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Macron schlägt Alarm und will bremsen!
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Macron stellt sich gegen die EU-Kommission
Der Staatspräsident Frankreich befürchtet, dass sich die EU mit den ehrgeizigen Klimaschutzzielen im Wettbewerb mit anderen wirtschaftlichen Supermächten wie den USA und China schwächt. Darum soll die EU-Kommission nun einlenken und die Ziele herunterschrauben.
Fridays for Future entsetzt: „Der Jugend die Zukunft stehlen“
Die Klimaschützer aus den Reihen von Fridays for Future reagieren entsetzt. Die deutsche Aktivistin Carla Reemtsma fühlt sich an einen „Dystopie-Roman“ erinnert, also einem düsteren Szenario einer kommenden Welt. Sie kann nicht fassen, dass EU-Staatschef das Klimaziel abschwächen wollen, während sich gleichzeitig Klinikpersonal, Feuerwehrkräfte und Landwirte „auf die nächste Hitzewelle vorbereiten“.
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Lena Schilling war das österreichische Gesicht von Fridays for Future, mittlerweile ist die Klimaaktivistin EU-Parlamentarierin für die Grünen. Sie warnt laut österreichischen Medien: “Wenn wir die Emissionen bis 2040 nicht um 90 Prozent senken, gibt es keine glaubwürdige EU-Klimapolitik mehr.“ Macron und andere dürften der jungen Generation nicht die Zukunft stehlen. Letztere müsste am Ende den Preis für solche Entscheidungen zahlen.
Auch im Bundestag ist die Diskussion angekommen. Die Grünen-Abgeordnete Lisa Badum fordert, dass es nun „Rückgrat“ brauche und die Merz-Regierung „umso stabiler stehen“ müsse.