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In der CDU brodelt es gewaltig. Immer mehr Mitglieder treten aus der Partei aus.
Obwohl es noch rund zwei Jahre bis zur nächsten Landtagswahl in NRW dauert, zeichnet sich schon jetzt ein klarer WDR-Trend ab: Die CDU ist mit Ministerpräsident Henrik Wüst deutlich stärkste Kraft – die Konkurrenz hat das Nachsehen. Die SPD stürzt weiter ab, während die AfD trotz bundesweiter Stärke in NRW chancenlos bleibt. Diese Fotostrecke zeigt, wie sich die Machtverhältnisse im bevölkerungsreichsten Bundesland verschieben – wer hätte derzeit gute Chancen und wer um seinen Platz bangen?
NRW im Wandel: Machtverschiebungen zwei Jahre vor der Wahl
Laut der neuesten Infratest‑dimap‑Umfrage (29. Juni) für den WDR kommt Wüsts CDU auf starke 39 %. Seit seinem Amtsantritt 2021 punktet er mit Stabilität und Kontinuität in der Landespolitik. Sein Profil: modern-konservativ, wirtschaftsfreundlich. Mit 39 % bleibt die CDU unter Ministerpräsident Hendrik Wüst klar auf Platz 1 – verliert aber leicht im Vergleich zur letzten Umfrage (–1 %). Und was macht die frühere Volkspartei SPD? Foto: IMAGONur noch 16 % für die Sozialdemokraten – ein Rückgang um 2 Prozentpunkte. Die Landespartei findet kaum Rückhalt, wirkt blass in der Opposition. Koalitionen rücken damit in weite Ferne – außer in der ungeliebten Rolle als Juniorpartner. Mit 15 % gewinnen die Grünen leicht dazu (+1 %) und etablieren sich als drittstärkste Kraft in NRW. Foto: IMAGOMit 14 % liegt die AfD nur noch knapp hinter den Grünen – auch sie legt um einen Punkt zu. Obwohl in NRW traditionell schwächer, profitiert die Partei offenbar von bundesweiten Trends und Protestpotenzial. Koalitionsfähig bleibt sie jedoch nicht. Eine andere Partei überrascht hingegen mit neuem Comeback.Zum ersten Mal seit Jahren überspringt die Linke die 5 %-Hürde in NRW – mit 7 % wäre sie klar im Landtag vertreten. Die neue soziale Offensive scheint Wirkung zu zeigen, vor allem in städtischen Hochburgen. Für Rot-Grün-Rot reicht es dennoch nicht. Foto: IMAGOFDP (3 %), BSW (3 %) und sonstige Parteien (3 %) liegen weit unter der 5 %-Marke. Besonders bitter: Die FDP verliert weiter an Boden, obwohl sie einst mitregierte. Klar ist: Die CDU hat mit Wüst die besten Karten. Foto: IMAGO