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Trotz UN-Job: Baerbock spricht über unsichere Zukunft – „Sicher nicht arbeitslos“

Annalena Baerbock hat es für ihren neuen Job nach New York verschlagen. Das Mandat ist jedoch nur für ein Jahr gültig.

© IMAGO/Michael Bahlo

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Annalena Baerbock wurde vor Kurzem im Bundestag verabschiedet. Die ehemalige Außenministerin zieht es bekanntlich nach New York, wo sie den Job als Chefin der UN-Generalversammlung übernommen hat. Das Mandat gilt jedoch nur für ein Jahr, die weitere Zukunft ist noch ungewiss. Zuerst hat die „Bild“ berichtet.

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Die Nominierung von Baerbock als neue Chefin der UN-Generalversammlung hat bei einigen internationalen Partnern für Unmut gesorgt, dennoch wurde sie mit großer Mehrheit als neue Präsidentin bestätigt. Seit dem vierten Juni ist ihr offizieller Arbeitsort also New York.

Zukunft von Baerbock ungewiss: Keine Chance auf Posten der Generalsekretärin

Am Sonntag (6. Juni) hat sie laut „Bild“-Informationen im Garten des Potsdamer Friedenssaals mit Parteifreunden auf ihre neue berufliche Mission angestoßen. „Dieser Job in New York geht nur für ein Jahr, aber nächstes Jahr muss ja auch ein neuer UN-Generalsekretär oder eine Generalsekretärin gewählt werden. Seit 80 Jahren war das noch nie eine Frau“, so Baerbock.

Chancen auf diese Position hat die Grünenpolitikerin jedoch nicht. „Bei den Vereinten Nationen gibt es feste Regeln. Nach dem Westeuropäer Antonio Guterres ist 2026 ein Lateinamerikaner oder Osteuropäer dran“, so Baerbock gegenüber der Bild. Wie es in einem Jahr für die 44-Jährige weitergeht, stehe noch in den Sternen. Nur eines steht schon jetzt fest: „Ich werde sicher nicht arbeitslos [sein]“.

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Auf privater Ebene hat Baerbock unterdessen eine zentrale Entscheidung getroffen. Ihre beiden Kinder nimmt sie mit nach New York. Im Jahr 2024 wurde die Trennung von ihrem Mann Daniel Holefleisch bekannt.

Grünenpolitikerin seit 2013 im Bundestag

Baerbock trat 2005 bei den Grünen ein und wurde 2009 zur Landesvorsitzenden der Grünen in Brandenburg gewählt. Bei der Bundestagswahl 2013 zog sie erstmals in den Bundestag ein, woraufhin sie ihr Landesmandat ruhen ließ. In ihrer ersten Legislaturperiode war sie unter anderem klimapolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion.


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Bei der Wahl 2017 zog sie erneut über die Landesliste in den Bundestag ein und war im Anschluss Teil der Jamaika-Sondierungen. Von Dezember 2021 bis April 2025 war sie Bundesaußenministerin und die erste Frau in diesem Amt. Von 2018 bis 2022 war sie, zusammen mit Robert Habeck, zudem Bundesvorsitzende.