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Putins nächster Schritt – Dieses Land will er als Nächstes in Ukraine-Krieg ziehen

Putin sucht im Ukraine-Krieg globale Unterstützung. Berichte zeigen Rekrutierungen aus Laos, Nordkorea und anderen Ländern.

© IMAGO/ZUMA Press

Ukraine, Pakistan, Iran: Überall Kriege und Konflikte - kein Frieden in Sicht

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Wladimir Putin erweitert im Ukraine-Krieg seine Taktik und sucht verstärkt Unterstützung im Ausland. Ein Bericht des ukrainischen Militärgeheimdienstes zeigt, wie Russland unter anderem Laos in die Auseinandersetzung einbindet. Auch Söldner aus Afrika und Asien sowie nordkoreanische Truppen sollen Putins Kräfte verstärken. Während Kritiker diesen Schritt als Verzweiflung deuten, bleibt der Kremlchef entschlossen, seine Invasion mit allen Mitteln fortzusetzen.

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Putin sucht neue Verbündete im Krieg

Wladimir Putin geht im Ukraine-Krieg neue Wege und wirbt aktiv um Unterstützung aus dem Ausland. Ein Bericht des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) zeigt, wie Russland Laos in die Auseinandersetzung einbindet. Dabei sollen laotische Militäringenieure unter dem Vorwand „humanitärer Projekte“ Minenräumarbeiten in der russischen Region Kursk durchführen. Laos, das stark von ausländischer Hilfe abhängig ist, schickte bereits 50 Experten zur Unterstützung. Laut „Kyiv Post“ leistet das Land außerdem medizinische Hilfe für verwundete russische Soldaten.

Ukrainische Behörden kritisieren, dass Putin die angeblich humanitären Aktionen nutzt, um ausländische Truppeneinsätze zu rechtfertigen. Der HUR dokumentiert zudem eine wachsende Einbindung von Ländern wie Nordkorea und mehreren asiatischen und afrikanischen Staaten, die Russland Söldner oder Soldaten senden. Experten sehen in dieser Entwicklung Putins Versuch, den Krieg auf den asiatisch-pazifischen Raum auszuweiten.

Söldner und gezwungene Kräfte

Neben Laos bestehen enge Verbindungen zu Nordkorea. Berichte der „Kyiv Post“ zeigen, dass rund 11.000 nordkoreanische Soldaten Russland bereits unterstützen. Kim Jong-un plant angeblich, weitere 25.000 bis 30.000 Truppen – darunter Ingenieure und Bauarbeiter – zu entsenden. Putin rekrutiert zudem gezielt Söldner und Migranten aus mindestens 21 Ländern, darunter Syrien, Indien und Kuba. Viele der Rekruten werden unter dem Vorspiel falscher Tatsachen oder durch Druck an die Front geschickt, so HUR-Berichte.

Während sich Putin auf diese kontroverse Rekrutierungsstrategie stützt, verschärft sich der Konflikt weiter. US-Präsident Donald Trump zeigte sich nach einem Telefonat mit Putin „sehr unglücklich“ und warf ihm vor, weiterhin Menschen töten zu wollen.


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Trump deutete an, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen. Im gleichen Atemzug sicherte er dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj weitere Unterstützung zu, insbesondere zur Stärkung der Flugabwehr, da Kiew zuletzt wieder schwere Luftangriffe erlebte. Putin zeigt sich indes entschlossen, seinen Krieg mit allen verfügbaren Mitteln fortzusetzen, sei es durch Söldner, Zwangsrekrutierungen oder strategische Allianzen.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.