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Integration am Scheideweg – Afghanen, Iraker und Syrer enorm gewalttätig – Insider: „Haben nicht unsere Werte“

Läuft was schief bei der Integration in Deutschland? Es gibt neue besorgniserregende Polizei-Statistiken.

© IMAGO/Tim Oelbermann

Syrien, Türkei, Irak: Von wo kamen 2024 die meisten Asylsuchenden

236.000 Asylsuchende sind 2024 bislang nach Deutschland. Aus diesen Ländern kamen die meisten Menschen.

Deutschland hat ein Problem mit der Jugendkriminalität, insbesondere gewisser Nationalitäten. Das zeigen neue Statistiken, über die die „Welt“ exklusiv berichtet. Demnach sind es vor allem Algerier, Afghanen, Iraker und Syrer, die besonders mit Straftaten in Erscheinung treten – und zwar ins Verhältnis gesetzt zur Bevölkerungszahl in Deutschland. Ausländerrechtliche Verstöße sind dabei bereits herausgerechnet worden, so dass die Quote der Straftaten mit jenen von Deutschen vergleichbar ist.

So gibt es rechnerisch auf 100.000 Menschen afghanischer Staatsangehörigkeit in Deutschland 8.763 Tatverdächtige. Bei Irakern sind es 8.638. Bei Syrern 8.236. Bei Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit sind es dagegen nur 1.878.

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Integration scheitert: „Ihr müsst euch an unsere Werte halten“

Algerische Jugendliche (14-18 Jahre) sind nach den Zahlen der Regierung laut „Welt“ vor allem bei der Straßenkriminalität (Diebstahl und Raub, sexuelle Belästigungen, Körperverletzungen) weit vorne. Statistisch gibt es 9.137 Tatverdächtige auf 100.000 Personen dieser Gruppe. Deutsche Staatsangehörige kommen auf 168.

Es gibt zahlreiche sozialstrukturelle Merkmale, die hier eine Rolle spielen. Migranten sind häufiger männlich und jünger, wirtschaftlich oft in prekären Situationen, viele leben in engen Asylunterkünften. Doch aus Sicht von Wolfgang Büscher, Sprecher vom Kinder- und Jugendhilfswerk Arche Berlin, geht es auch um kulturelle Fragen und Werte.

„Viele der Zugezogenen, der Geflüchteten haben nicht die Werte, die wir in Deutschland haben“, sagt Büscher in einem Interview bei Welt TV. Er beklagt, dass vielen in Koranschulen ein anderes Weltbild vermittelt werde. „Wir müssen ihnen deutlich und klar machen: Ihr lebt in Deutschland. Ihr seid, aus was für Gründen auch immer, zu uns gekommen und ihr müsst euch an unsere Werte halten.“

Das gelte unter anderem in Bezug auf Rechte von Frauen. Oder auch im Umgang mit Nicht-Muslimen. Viele Jugendliche würden den Mitarbeiter der Arche sagen: „Ihr seid Ungläubige!“, deswegen dürfe man sie anlügen, betrügen und täuschen.


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