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Alarmierende Kriegs-Erkenntnis: Hier ist Deutschland völlig unterlegen!

Deutschland wird die Bundeswehr aufpäppeln, vor allem in diesem Bereich existiert Nachholbedarf. Der zuständige Verband schlägt Alarm.

© IMAGO/SNA

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Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie warnt, dass Deutschland nicht ausreichend auf feindliche Drohnenangriffe vorbereitet ist. Es fehlen nicht nur technische Ansätze, sondern auch ein rechtlicher Rahmen. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) fordert in einem Schreiben an die Bundesregierung dringend Verbesserungen.

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Der Verband bemängelt eine unzureichende Abstimmung zwischen Behörden bei der Drohnenabwehr. So sei es über Wochen nicht gelungen, illegale Drohnen-Überflüge am Militärflughafen Manching aufzuklären oder gar zu unterbinden. Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des BDLI, kritisiert: „Dass feindliche Spionagedrohnen oft die Polizei-Flugsysteme abhängen, entspricht doch nicht unserem Selbstverständnis als wehrhafter Rechtsstaat.“

Verband: Deutschland im Bereich der Drohnen nahezu blank

Auch bei kooperativen Kampfdrohnen sieht die Industrie Handlungsbedarf. Deutschland hinke den USA hinterher, wo solche Systeme bereits weit entwickelt sind. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, fordert die Industrie Investitionen und Einbindung in Prozesse. Dabei betont sie die Notwendigkeit, eigene Forschung und Produktion beizubehalten.


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Die Bundeswehr brauche schnell neue Drohnensysteme. Insbesondere die Brigade in Litauen, die bis 2027 einsatzbereit sein soll, sei betroffen. Aufklärungs- und Wirkungsverbünde mit Drohnen seien unverzichtbar, wie der Drohneneinsatz im Ukraine-Krieg zeigt. Die Sicherheit von über 4.800 Soldaten und Soldatinnen und 200 Zivilangestellten stehe auf dem Spiel.

Im zivilen Bereich bleibt die Integration von Drohnen in den europäischen Luftraum eine Herausforderung. Deutschland und andere EU-Länder verwenden unterschiedliche Genehmigungsprozesse, die wichtige Fortschritte erschweren. Einheitliche Verfahren und technologische Anpassungen seien notwendig, um Drohnen wirtschaftlich erfolgreich zu nutzen.

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