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Möglicher Frieden? Selenskyj geht großen Schritt auf Putin zu – „Sind uns einig“

Wann gibt es endlich Frieden in der Ukraine? Kiew geht jetzt einen großen Schritt auf Moskau zu und Putin scheint nicht abgeneigt zu sein.

© IMAGO/Russian Look

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will neue Bewegung in die stockenden Friedensgespräche mit Putin bringen. Er erklärte, dass der Sicherheitsratssekretär Rustem Umjerow Moskau ein Treffen in der kommenden Woche angeboten habe. „Die Ukraine ist zu einem solchen Treffen bereit“, betonte Selenskyj in einer Videobotschaft.

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Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete, dass es aus Kiew einen entsprechenden Gesprächs-Vorschlag gab. Russland zeigte sich bereits mehrfach offen für eine Fortsetzung der Gespräche, die im Frühjahr in Istanbul begonnen hatten. Das letzte Treffen Anfang Juni endete jedoch bereits nach einer Stunde ohne Ergebnis.

Putin-Sprecher signalisiert Bereitschaft

Selenskyj kündigte zudem an, dass auch ein neuer Gefangenenaustausch geplant sei. Darauf hatten sich beide Seiten bereits bei früheren Gesprächen geeinigt. Umjerow, bislang als Verteidigungsminister aktiv, soll laut Selenskyj die Verhandlungsdynamik erhöhen. Es müsse alles getan werden, um eine Waffenruhe zu erreichen.


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Kremlsprecher Dmitri Peskow reagierte positiv auf Selenskyjs Worte. Er erklärte: „Das ist ein positives Signal. Und hier sind wir uns absolut einig: Wir sind auch dafür, den Verhandlungsprozess zu beschleunigen.“ Moskaus Position unter Präsident Wladimir Putin bleibt jedoch weitgehend und zeigt keine Kompromissbereitschaft.

Im Frühjahr nahmen die beiden Kriegsparteien direkte Gespräche in Istanbul auf, erstmals seit 2022. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf humanitäre Themen wie den Austausch von Gefangenen. Eine bedingungslose Waffenruhe, wie von der Ukraine gefordert, lehnt Putin bisher entschieden ab.

Trump erhöht Druck auf Russland

Seit über drei Jahren führt Russland unter Putins Führung einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Moskau stellt Maximalforderungen, etwa den Verzicht auf einen Nato-Beitritt und die Anerkennung annektierter Gebiete. Präsident Putin besteht auf diese Bedingungen, die Kiew jedoch kategorisch zurückweist und nicht akzeptiert.

Zu Wochenbeginn erhöhte auch US-Präsident Donald Trump den Druck auf Moskau. Er forderte eine Waffenruhe innerhalb von 50 Tagen und drohte Putin mit Sanktionen, Strafzöllen und wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Russlands Handelspartner. Auch das könnte Putins Verhandlungsposition langfristig beeinflussen.

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