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Gehälter und Mindestlohn in Deutschland 2025: Das solltest du wissen!
250 Euro mehr Netto-Gehalt – dieses Ziel dürfte für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verlockend klingen. Doch wie viel mehr muss bei Lohnverhandlungen rausspringen, damit das erreicht wird? Gilt grob die Regel: 50 Prozent des Lohnzuwachses geht durch Steuern und Sozialabgaben an den Staat?
Mehr netto: So viel mehr muss du für 250 Netto-Plus verdienen
Du hoffst auf einen ordentlichen Sprung beim Gehalt, der sich auch netto auf deinem Konto bemerkbar macht? 250 Euro mehr im Monat – damit ließe sich schon einiges anstellen bei Urlaubsplanung, Altersvorsorge oder anderen Investitionen. Doch wie schaffst du es auf die nächste Stufe? Foto: imago images/DeutzmannDie Experten vom Instagram-Account “Zwei Steuerberater” haben jüngst eine Beispielrechnung aus einer anderen Kategorie präsentiert. Eine Person ist in der Steuerklasse 1, katholisch und krankenversichert bei der DAK-Gesundheit. Aktuell bekommt sie 3.500 Euro brutto und erhält unterm Strich auf 2.289 Euro netto. Für 1.000 Euro mehr netto… Foto: IMAGO/Wolfilser…muss diese Person in diesem Beispiel 5.503 Euro brutto verdienen – also rund 2.000 Euro mehr brutto für 1.000 mehr netto! Das liegt vor allem daran, dass die steuerlichen Abzüge stark nach oben schießen: Von 450 Euro auf 1.019 Euro. Auch die Abgaben an die Sozialversicherungen fallen selbstverständlich höher aus. Foto: IMAGO/ZoonarEin direkter Gehaltsanstieg von 2.000 Euro brutto auf einen Schlag ist ohne große Beförderung ziemlich unrealistisch. Daher schauen wir uns ein anderes Szenario an: 250 Euro mehr netto. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieWer aktuell 3.500 brutto pro Monat verdient, müsste etwa 431 Euro mehr brutto verdienen (ledig) bzw. 385 Euro (verheiratet), um 250 Euro mehr netto zu erhalten. Also eine Gehaltserhöhung von über 10 Prozent – auch das scheint ohne interne Beförderung ambitioniert. Möglicherweise wäre das aber bei einem Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber möglich? Foto: imago stock&peopleDas Netto-Gehalt kann man auch selbst minimal verbessern: Durch den Wechsel zu einer gesetzlichen Krankenkasse mit einem niedrigeren Zusatzbeitrag (hier lohnt sich ein Vergleich). Mit einem Kirchenaustritt spart man sich die Kirchensteuer. Foto: IMAGO/Bihlmayerfotografie