Russlands Präsident Wladimir Putin nutzte das Waldai-Forum in Sotschi, um scharfe Kritik und Drohungen zu äußern. Zunächst kritisierte er die geplante Lieferung von Tomahawk-Raketen durch die USA an die Ukraine. Diese Waffenlieferung sei laut Putin „eine qualitativ neue Eskalationsstufe“. Zugleich behauptete er, die russische Luftabwehr könne sich rasch auf diese Bedrohung einstellen.
Putin lobt Trump trotz Konflikten
Putin lobte in seiner Rede den US-Präsidenten Donald Trump für dessen Bemühungen um Frieden im Nahen Osten und in der Ukraine. Besonders hob er das Treffen in Alaska hervor, das laut ihm „nach möglichen Wegen zur Beilegung der Ukraine-Krise“ gesucht habe. Er erwähnte auch, dass er sich während des Treffens mit Trump „wohlgefühlt“ habe.
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Ob diese Gespräche tatsächlich etwas Positives bewirkt haben, ist fraglich. Stattdessen intensivierten sich russische Bombardements, und es kam zu Luftraumverletzungen in Polen, Estland und Rumänien. Diese Themen ließ Putin unerwähnt.
Drohnen-Alarm nahe Putin in Sotschi
In Bezug auf Europa reagierte Putin mit scharfen Worten auf Frankreichs Beschlagnahmung eines mutmaßlich russischen Öltankers. Er nannte den Vorfall „Piraterie“ und wies jede Verwicklung Russlands in diesen Fall oder die illegalen Drohnenflüge in Dänemark und Norwegen zurück. Er warf der NATO vor, Spannungen bewusst zu schüren. Putin warnte: „Das Risiko einer Konfrontation wird deutlich zunehmen.“
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Die Bedrohung durch Drohnen wurde während des Forums plötzlich konkret. In der Region Sotschi löste ukrainischer Drohnen-Alarm Besorgnis aus. Warn-SMS rieten den Menschen, sich in Sicherheit zu bringen: „Verlassen Sie die Straßen, halten Sie sich in Gebäuden von Fenstern fern!“ Flughäfen in Sotschi und Gelendschik schlossen. Wo sich Putin befand, blieb unklar. Er verfügt in Sotschi über eine stark gesicherte Residenz.
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