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Ukraine, Pakistan, Iran: Überall Kriege und Konflikte - kein Frieden in Sicht
Deutschland wird nervös – Putin erreicht sein Ziel! Die ständigen Drohnen-Vorfälle der jüngsten Zeit sorgen dafür, dass immer mehr Menschen verunsichert werden. Einen Höhepunkt gab es am Sonntagabend in Hamburg. Das sagen die Minister Pistorius und Dobrindt zu den unheimlichen Vorfällen am Himmel.
Vorfall in Hamburg: Putin-Drohnen verunsichern viele in Deutschland
Harsche Kritik muss sich die Hamburger Polizei gefallen lassen. Weil im ganzen Stadtgebiet am Sonntagabend irrtümlicherweise Sirenen angingen, die aufgrund des Hochwassers nur in Oberwerder erklingen sollten, postete die Polizei auf X: „Es ist alles gut und KEIN Fliegeralarm!“ Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieAngesichts der aktuellen Sichtungen von Drohnen in Deutschland und anderen EU-Ländern machte der Alarm offenbar so manchen nervös. „Die Leitungen glühen und der Notruf kann seinen regulären Betrieb nicht mehr wahrnehmen!“, hieß es via X von der Polizei weiter. Foto: IMAGO/SteinachEinige Hamburger kommentierten flapsig „Die Russen kommen!“ drunter. Andere kritisierten die Polizei dafür, überhaupt in diesem Kontext „Fliegeralarm“ zu erwähnen. Die Menschen seien doch schon so panisch genug, dass manche die Sirenen mit russischen Drohnen oder anderen Gefahren aus Moskau in Verbindung bringen würden. Foto: IMAGO/BihlmayerfotografieDie Polizei gehe „recht schnodderig mit einem Fehlalarm um, der eine Millionenstadt nachts mal eben in Angst und Panik versetzt“, meint beispielsweise ein X-Nutzer. Foto: IMAGO/Maximilian KochTatsächlich sind die unbekannten Drohnen am Himmel, zuletzt beispielsweise am Münchner Flughafen, ein großes Thema auch in der Hauptstadt. So fragte der Politik-Podcast „Table.Today“ jetzt sogar Verteidigungsminister Boris Pistorius: „Sind wir im Drohnenkrieg?“ Foto: IMAGO/Mike SchmidtPistorius beklagt im Podcast die hybriden Angriffe aus Russland. Es sei zwar kein „Drohnenkrieg“, aber es sei „Verunsicherung, der Versuch zu provozieren, der Versuch unsere Gesellschaft auseinanderzubringen und Angst zu machen, zu zeigen, ich kann überall hinkommen mit meinem Drohnen.“ Der SPD-Politiker spricht von einer „Angstmache“, die zum Teil auch funktioniere. Foto: IMAGO/Christian OhdeBislang sei nach Kenntnissen der Bundesregierung keine bewaffnete russische Drohne über Deutschland in der Luft gewesen. Dennoch sei mit den Drohnen eine Bedrohung verbunden. „Man kann davon ausgehen, dass ein ganz großer Teil von Putin und seinen Handlagern kommen. Gleichzeitig gibt es natürlich auch Trittbrettfahrer, Amateure und andere. Nicht jede Drohne ist eine von Putin, aber jede spielt ihm letztlich in die Hände“, so Pistorius im Podcast „Table.Today“. Foto: IMAGO/STEINSIEK.CHDoch wie sollte die Regierung antworten? Zwar gebe es einige Möglichkeiten, Drohnen vom Himmel zu holen – doch das könne „eine Gefahr darstellen“, selbst ohne Bewaffnung, aufgrund der Trümmerteile, gibt Pistorius zu bedenken. Foto: IMAGO/BREUEL-BILDCSU-Innenminister Dobrindt will derweil mehr Unterstützung durch die Bundeswehr bei der Drohnenabwehr im Innern. Hierfür soll der Bundestag das Luftsicherheitsgesetz ändern. Darüber hinaus plant Dobrindt ein Drohnenabwehrzentrum von Bund und Ländern aufzubauen. Foto: IMAGO/dts Nachrichtenagentur