Salzgitter. Gegen den geplanten Stellenabbau bei der VW-Tochter MAN haben am Dienstag Beschäftigte am Standort in Salzgitter protestiert. Nach Angaben der IG Metall kamen dafür am Mittag 1800 Mitarbeiter am Werkstor zusammen.
„Das Unternehmen plant einen Kahlschlag sondergleichen und will mehr als ein Viertel aller Stellen abbauen“, sagte Gewerkschaftsvertreter Thorsten Gröger. „Das ist weder klug, noch ist es ein Konzept für die Zukunft, das ist ein Blindflug“, kritisierte er.
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VW-Tochter MAN plant weltweit 9500 Stellen zu streichen
Der Lkw-und Bushersteller hatte am Freitag angekündigt, weltweit bis zu 9500 Stellen streichen zu wollen. Damit soll bis 2023 eine Ergebnisverbesserung von rund 1,8 Milliarden Euro erreicht werden.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen durch den technologischen Wandel - bei Digitalisierung, Automatisierung und alternativen Antrieben“, hatte MAN-Chef Andreas Tostmann gesagt. Eine Neuaufstellung sei nötig, um deutlich innovativer, digitaler und nachhaltig profitabler zu werden. (dpa)