In Salzgitter hat ein Mann für ordentlich Wirbel, Panik und einen Verletzten gesorgt. Und das an einem sensiblen Ort: Dem Rathaus.
Die Polizei Salzgitter konnte die Situation entschärfen und ermittelt jetzt entsprechend gegen den Mann.
Salzgitter: Aufruhr im Rathaus
Die Polizei wurde am Donnerstag (18. April) gegen 17.30 Uhr zum Rathaus nach Lebenstedt gerufen, bestätigte ein Sprecher auf News38-Nachfrage. Dort gebe es eine Auseinandersetzung, hatte es geheißen. Zwei Streifenwagen machten sich auf den Weg – und kamen mit quietschenden Reifen an, wie eine Zeugin zu News38 sagte. Vor Ort bestätigte sich die Lage: Sicherheitsmitarbeiter hatten einen Mann überwältigt, der trotz Hausverbot im Rathaus war. Die Zeugin sagte, dass der Mann mit einer Totenkopf-Maske durch die Rathaus-Gänge gelaufen sei. Das konnte die Polizei weder bestätigen noch dementieren.
Nach News38-Informationen kannte sich der Mann im Rathaus gut aus. Und: Er soll schon öfters gegen das Hausverbot verstoßen haben. Außerdem soll am Donnerstag eine entsprechende Warn-Mail an die Mitarbeiter verschickt worden sein, in der auch von eventuellen „Verkleidungen“ des Mannes die Rede war. Offenbar nutzte der Mann den Hintereingang. Hier konnten die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ihn dann zu Boden bringen und festhalten, bis die Polizei da war. Ein Security-Mann verletzte sich bei der Rangelei leicht an der Hand.
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Nach dem Hausverbot im Rathaus haben die Polizeibeamten ihm noch einen Platzverweis verpasst. Außerdem ermittelt die Polizei Salzgitter gegen ihn wegen Körperverletzung.