Die Verkehrssituation in Salzgitter sorgt für erheblichen Unmut bei den Anwohnern. Besonders betroffen sind die Bereiche rund um Schulen, wo täglich Hunderte Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen und abholen.
Eine Anwohnerin aus Salzgitter-Lebenstedt hat sich nun mit einem drastischen Appell an die Stadtverwaltung gewandt. Sie fordert konkrete Maßnahmen gegen das tägliche Verkehrschaos in ihrer Nachbarschaft. Das berichtet die „Salzgitter Zeitung“.
Salzgitter: Anwohnerin fühlt sich im Stich gelassen
Jadwiga Dubies wohnt seit 28 Jahren mit ihrer Familie am Rudolf-Kinder-Ring in Salzgitter-Lebenstedt. Sie ist wütend über die Verkehrssituation an der Pestalozzistraße und Fröbelstraße. „Das Chaos ist groß“, sagt sie. „Und die Verkehrslage hat sich dramatisch verschlechtert“, erklärt sie gegenüber der „Salzgitter Zeitung“.
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Die Salzgitteranerin fühlt sich von der Stadtverwaltung im Stich gelassen. Sie regt sich besonders über sogenannte „Elterntaxis“ auf, die täglich für Probleme sorgen. „Hunderte von Schülern der Grundschule und der IGS werden wochentags mit Autos zur Schule gebracht und abgeholt. Auf beiden Straßenseiten der Pestalozzistraße parken Eltern, über die Straße laufen Kinder. Ich kann mit meinem Pkw nicht vorwärts und nicht zurück“, klagt Dubies. Eine Baustelle und der Kindergarten am Drosselstieg verschärfen die Verkehrssituation zusätzlich. „Ich sehe auch Fußgänger und Radfahrer in Gefahr“, betont die Anwohnerin.
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Vorschlag für Einbahnstraße abgelehnt
Dubies wandte sich mit einem Schreiben an die Stadt. Sie regte die Einrichtung einer Einbahnstraße an. „Eine Einbahnstraße erfüllt aufgrund der jetzigen Lage gleich mehrere Zwecke“, erläutert die Salzgitteranerin ihren Vorschlag. „Wenn die Fahrzeuge nur in eine Richtung fahren dürfen, werden sie nicht vom Gegenverkehr behindert. Das hat zur Folge, dass auch bei einer höheren Geschwindigkeit Unfälle durch unübersichtliche Verkehrssituationen eher vermieden werden.“
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Doch die Stadt Salzgitter sieht hier keinen Handlungsbedarf. Warum das so ist, liest du bei den Kollegen der „Salzgitter Zeitung“.
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