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Bundesliga: Hoffnung in Hamburg, Tristesse in Bremen

Bundesliga: Hoffnung in Hamburg, Tristesse in Bremen

hsv hamburg tor
Hamburgs Torschütze Nicolai Müller (r) jubelt mit Mannschaftskollegen über sein Tor zum 2:2. Foto: dpa

Hoffenheim/Hamburg/Bremen. 

Mit geballter Faust feierte Trainer Markus Gisdol an alter Wirkungsstätte das Lebenszeichen des Hamburger SV im Abstiegskampf. Das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga rettete am Sonntag ein glückliches 2:2 (1:1) bei 1899 Hoffenheim, bleibt aber auch nach elf Spieltagen sieglos. Der 47-jährige Chefcoach konnte auch seine sechste Partie mit dem Krisenclub nicht gewinnen.

Filip Kostic (28. Minute) brachte den HSV gegen die weiter unbesiegten Kraichgauer in Führung (28. Minute). Sandro Wagner (45.+ 1) und Steven Zuber (50.) drehten die Begegnung mit ihren Toren vor 29.512 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena. Nicolai Müller (61.) sicherte den Gästen immerhin einen Punkt.

„Wir haben nicht gespielt wie ein Tabellenletzter, waren mutig und hatten Zug nach vorn“, sagte Müller zufrieden. Am nächsten Samstag wartet nun Werder Bremen zum Nord-Derby.

Werder verliert vor dem Nord-Derby

Werder Bremen gerät dagegen immer mehr in Not. Die Norddeutschen unterlagen am Sonntag daheim gegen Eintracht Frankfurt durch ein Tor von Aymen Barkok in letzter Minute mit 1:2 (1:0). Für den Tabellen-16. war es die vierte Liga-Niederlage in Serie.

Vor 39.261 Zuschauern brachte Florian Grillitsch die Gastgeber mit seinem ersten Saisontor in der 38. Minute in Führung. Doch der eingewechselte Alex Meier (52.) und Barkok drehten die Partie. Die Hessen festigten damit Platz sieben.

Den Bremern half auch die Rückkehr der zuvor lange verletzten Torjäger Claudio Pizarro und Max Kruse nicht zum erhofften Sprung aus der Abstiegszone.