Braunschweig. Eintracht Braunschweig schüttelt sich einmal durch. Nach der unglücklichen Niederlage beim Halleschen FC kommt es am kommenden Samstag zum Showdown gegen den direkten Verfolger Energie Cottbus.
Ein Unentschieden würde Eintracht Braunschweig zum Klassenerhalt reichen. Selbst eine Niederlage könnte sich der BTSV erlauben – wenn Jena (gegen München) oder Großaspach (in Köln) nicht gewinnen. > Hier liest du den Liveticker zum Spiel in Halle.
Braunschweig ohne Kessel - Cottbus ohne Gjasula
Das blau-gelbe Lager gibt sich zuversichtlich: "Wir wollen den letzten Schritt jetzt gehen. Dem Druck werden wir standhalten", sagte Eintracht Braunschweig-Kapitän Stephan Fürstner nach dem 0:1 in Halle. "Das Spiel müssen wir jetzt einfach abhaken. Wir stehen die ganze Rückrunde mit dem Rücken zur Wand", so der 31-Jährige.
In der Winterpause hätte sich jeder Braunschweiger gefreut, wenn die Eintracht ein Endspiel kriegt, sagte Fürstner. "Jetzt ist die Situation so gekommen, dass wir das Endspiel zu Hause haben. Wir müssen jetzt regenerieren, unsere Kräfte bündeln und dann noch mal alles raushauen."
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Keeper Jasmin Fejzic haderte mit der unglücklichen Niederlage in Halle, zeigte sich aber ebenfalls optimistisch, was den Matchball gegen Cottbus angeht: "Wir haben die gesamte Rückrunde über schon Endspiele, mit dem Druck kennen wir uns bestens aus." Fehlen wird am Samstag Benjamin Kessel - er sah seine fünfte Gelbe Karte.
Auch Energie Cottbus kann und will die Klasse am kommenden Samstag (13.30 Uhr) halten: "Wir werden in Braunschweig alles daran setzen, um mit dem Klassenerhalt in die Lausitz zurückzukehren", so Cottbus-Coach Claus-Dieter "Pele" Wollitz vor dem Zitterfinale an der Hamburger Straße.
Dabei müssen die Lausitzer auf ihren Mittelfeld-Chef Jürgen Gjasula verzichten. Er sah beim 2:1-Sieg der Cottbusser gegen Aalen seine fünfte Gelbe Karte. (ck)