Von diesem Deal hat sich Eintracht Braunschweig mehr erhofft.

Bislang kommt Keita Endo bei Eintracht Braunschweig nicht richtig in Fahrt. Von Löwen-Coach Michael Schiele kommt jetzt eine deutliche Ansage.

Eintracht Braunschweig: Endo-Leihe bislang enttäuschend

Was war die Freude beim Zweitliga-Aufsteiger groß, als man mit Keita Endo einen Bundesliga-Spieler von Union Berlin für die Saison 2022/23 ausleihen konnte. Bislang hat sich der Deal aber kaum bezahlbar gemacht.

Fünf Spiele machte der Japaner bislang – vier in der Liga und eins im DFB-Pokal. Nur zweimal stand der Offensivspieler in der Startaufstellung, sonst immer kam er von der Bank aus. Da saß Endo die letzten drei Pflichtspiele sogar die kompletten 90 Minuten.

Bei Eintracht Braunschweig findet sich Keita Endo bislang häufig auf der Bank wieder. Foto: IMAGO / Hübner

Sowohl Eintracht Braunschweig als auch Endo haben sich mehr von der Leihe erhofft. Immerhin durfte der Flügelstürmer jetzt beim deutlichen Testspiel-Sieg in der Länderspielpause gegen Holstein Kiel (7:0) Spielpraxis sammeln. 78 Minuten lang durfte sich der 24-Jährige präsentieren und hinterließ einen guten Eindruck. Von Trainer Michael Schiele gibt es dennoch eine deutliche Forderung.

Endo „hat gezeigt, wozu er fähig ist“

„Er muss das reinbringen, was wir sehen wollen und auch brauchen, und dann ist er ein ganz unangenehmer Spieler“, sagt der Eintracht-Coach gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. Was die Gründe dafür sind, dass Endo bislang nicht das zeigen kann, was in ihm steckt, verriet Schiele nicht.

„Wir sind dran, mit ihm zu arbeiten. Er weiß das auch. Vielleicht kommt das mit noch mehr Spielen, noch mehr Gesprächen. Dann wird es hoffentlich fluppen, aber er hat gezeigt, dass er auf mehreren Positionen spielen kann“, so Schiele weiter.

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Mit seinen Leistungen gegen Kiel hat er immerhin schon mal ein kleines Ausrufezeichen gesetzt. „Das möchten wir öfter sehen. Er hat gezeigt, wozu er fähig ist“, sagte der Coach der „Braunschweiger Zeitung“.

Ob Endo dann nach der Länderspielpause gegen den 1. FC Kaiserslautern (2. Oktober, 13.30 Uhr) zu seinen ersten Einsatzminuten nach mehr als drei Spielen auf der Bank kommt, wird sich dann zeigen.