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Eintracht Braunschweig: Fejzic wettert gegen Schiri – „Mit uns kann man das ja machen“

Eintracht Braunschweig verliert trotz furioser Aufholjagd mit 2:3 gegen Holstein Kiel. Danach kochen die Emotionen hoch. Auch am Mikro.

Ein Blick sagt mehr als 1.000 Worte – Eintracht Braunschweig-Keeper Jasmin Fejzic kassiert die gelbe Karte und wird sicher nicht mehre der beste Freund von Schiedsrichter Nicolas Winter.
© IMAGO / Hübner

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Beim und nach dem Spiel von Eintracht Braunschweig gegen Holstein Kiel sind die Emotionen aber mal so richtig hochgekocht!

Spannung muss sich entladen. Diesmal in der Hauptrolle: Eintracht Braunschweig-Keeper Jasmin Fejzic. Sein Ziel: Schiedsrichter Nicolas Winter.

Eintracht Braunschweig: Fejzic auf 180

Nach der 2:3-Niederlage gegen Kiel – inklusive der fast erfolgreichen Aufholjagd des BTSV – musste der Braunschweiger Keeper hörbar seinen Frust rauslassen. „Ich weiß nicht, was wir gerade verbrochen haben. Dass die Schiedsrichter uns so benachteiligen“, sagte Fejzic am NDR-Mikro. Vor dem 0:2 habe es ein ganz klares Foul an Manuel Wintzheimer gegeben. „Das pfeift er nicht. Will er sich auch nicht ansehen. Ich frag ihn, ob er sich das nicht angucken möchte und bekomme dafür Gelb.“

Ein Blick sagt mehr als 1.000 Worte – Eintracht Braunschweig-Keeper Jasmin Fejzic kassiert die gelbe Karte und wird sicher nicht mehre der beste Freund von Schiedsrichter Nicolas Winter.
Ein Blick sagt mehr als 1.000 Worte – Eintracht Braunschweig-Keeper Jasmin Fejzic kassiert die gelbe Karte und wird sicher nicht mehre der beste Freund von Schiedsrichter Nicolas Winter. Foto: IMAGO / Hübner

Auch das entscheidende Tor zum 1:2 in der Vorwoche beim Spiel in Darmstadt sei irregulär gegeben worden. „Die sagen ja selber, dass der Gegenspieler noch dran war. Also steht der Torschütze klar im Abseits. Wollen sie nicht sehen. Dann nehmen sie auch noch einen Elfmeter zurück. Aber wir sind ja auch nur das kleine Eintracht Braunschweig. Mit uns kann man das ja machen. Und dann schickt man uns irgendwelche Schiedsrichter, die so einer Kulisse hier nicht standhalten können. Das ist meiner Meinung nach Fakt. Naja, und dann rennst du hinterher“, so der 36-Jährige.

Eintracht Braunschweig beweist Moral

Dass die Eintracht vor allem in der ersten Halbzeit und zu Anfang der zweiten Halbzeit auch einfach schlecht gespielt hat, gibt Fejzic aber unumwunden zu. „Das müssen wir abstellen. Da müssen wir wach sein.“ In der ersten Halbzeit habe das Team nur selten die Räume gefunden – und wenn, dann nicht sauber zu Ende gespielt. Dass die Löwen aber nach einem 0:3-Rückstand noch auf 2:3 verkürzen konnten, zeige wiederum eine super Moral in der Mannschaft. „Schade, dass wir uns nicht noch mit einem dritten Tor belohnen konnten. Nächste Woche ist Düsseldorf dran und dann geben wir wieder Gas.“


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Wenn alles schiefläuft, droht Eintracht Braunschweig jetzt sogar der letzte Tabellenplatz. Dann müssten aber Magdeburg, Bielefeld, Sandhausen und Regensburg alle punkten. Aktuell steht der BTSV noch auf einem Nicht-Abstiegsplatz, auf Platz 14.