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Eintracht Braunschweig: Profi glänzt im Nationalteam – doch hat er unter Scherning überhaupt eine Chance?

Ein Profi von Eintracht Braunschweig glänzt bei der Nationalmannschaft. Neu-Coach Daniel Scherning schaut dabei ganz genau hin.

Eintracht Braunschweig Youssef Amyn
© imago (Montage News38)

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Die letzte Länderspielpause des Jahres neigt sich dem Ende zu und dann bleiben die Fans erst einmal vier Monate verschont, bis die Profis wieder zu ihren Nationalmannschaften stoßen. In dieser Länderspiel-Periode sind drei Spieler von Eintracht Braunschweig bei Freundschafts- und Qualifikationsspielen unterwegs.

Während Robert Ivanov und Johan Gomez schon einige Länderspiele absolviert hatten, feierte Youssef Amyn für die irakische Nationalmannschaft sein Debüt. Dort konnte der Neuzugang von Eintracht Braunschweig direkt glänzen. Doch für das nächste Spiel der Löwen könnte es vermutlich eng werden.

Eintracht Braunschweig: Profi glänzt im Nationalteam

Zu Beginn der Saison war die Freude bei den Fans von Eintracht Braunschweig über Youssef Amyn groß. Er besitzt großes Potenzial, zeigte dies auch bei seinen Stationen zuvor. Von den Jugendabteilungen von Borussia Dortmund ging es zu Viktoria Köln in die 3. Liga. Anschließend stand er ein Jahr bei der zweiten Mannschaft von Feyenoord Rotterdam unter Vertrag, ehe er sich im vergangenen Sommer dem BTSV anschloss.


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Anfangs lief es noch holprig, weil Ex-Coach Jens Härtel ihm keine Chance gab. Die Einsatzzeiten wurden dann immer mehr und Amyn konnte sich beweisen. Der Durchbruch ist ihm bislang aber noch nicht gelungen. In den vergangenen beiden Spielen fand sich der Youngster nicht mal mehr im Kader wieder. Weder unter Interimstrainer Marc Pfitzner noch unter Neu-Trainer Daniel Scherning.

Dafür aber konnte Amyn bei der irakischen Nationalmannschaft glänzen. Bei seinem Debüt im WM-Qualifikationsspiel gegen Indonesien (5:1) gelang ihm direkt vor 65.000 Zuschauern der erste Treffer im Irak-Trikot. Der kurdische Fußballer mit irakisch-deutschem Pass ließ eine ganze Nation jubeln, weil dort sein Talent erkannt wird. Und wie sieht es in Braunschweig aus?

Lange Reise für Amyn

Dort wird man die Leistungen des 20-Jährigen ganz genau verfolgen. Ob es aber für die Partie am Freitag (24. November, 18.30 Uhr) beim Aufstiegskandidaten Hamburger SV reicht, wird sich zeigen. Denn Amyn muss noch am Dienstag (21. November, 13 Uhr) mit dem Irak gegen Vietnam im zweiten Qualifikationsspiel ran. Danach wird es eine lange Reise für den Mittelfeldspieler von Eintracht Braunschweig zurück nach Deutschland.

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8.500 Kilometer sind es von der vietnamesischen Stadt Hanoi bis nach Braunschweig. Amyn wird vermutlich erst am Mittwoch oder am Donnerstag wieder bei den Niedersachsen erwartet, die unter Scherning schon längst die Vorbereitungen auf das HSV-Spiel gestartet haben. Dann ohne Amyn?


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Auch wenn der Nationalspieler für den Irak weiter glänzen sollte, wird es unter Scherning wohl weiterhin erstmal keinen Einsatz geben. Dabei zeigte Amyn schon häufig, wie gefährlich er mit seinem Tempodribbling und feinen Zuspielen werden könnte.