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Eintracht Braunschweig: Scherning-Klartext vor Wiesbaden-Duell – „Habe mir abgewöhnt, Versprechungen zu machen“

Eintracht Braunschweig braucht wieder ein Erfolgserlebnis. Löwen-Coach Daniel Scherning haut vor dem Wiesbaden-Duell auf den Tisch.

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Nur noch zwei Spiele, dann endet die Hinrunde der 2. Bundesliga. Für Eintracht Braunschweig ist es eine Hinrunde zum Vergessen. 15 Spiele, acht Punkte, Platz 17 in der Tabelle. Es kann nur besser werden, das hofft auch Trainer Daniel Scherning.

Auswärts ist Eintracht Braunschweig bislang katastrophal unterwegs, verlor alle sieben Spiele und holte keinen einzigen Punkt. Das soll sich gegen Wehen Wiesbaden am Freitag (8. Dezember, 18.30 Uhr) bei Wehen Wiesbaden ändern.

Eintracht Braunschweig: Scherning-Klartext vor Wiesbaden-Duell

Der Einstieg bei Eintracht Braunschweig war für Trainer Daniel Scherning eher durchwachsen. Zwar gab es zu Beginn einen 3:2-Erfolg im Kellerduell gegen den VfL Osnabrück, doch danach folgten zwei Niederlagen gegen den HSV (1:2) und Greuther Fürth (0:1). Dennoch gibt sich Scherning optimistisch.


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„Wenn wir die vergangenen drei Spiele nehmen, sind wir immer für Zähler infrage gekommen“, sagte der 40-Jährige am Mittwoch (6. Dezember) auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Wiesbaden. Dort soll, auf fremden Platz, endlich ein Erfolgserlebnis her. Alle sieben Begegnungen, die die Löwen auswärts antraten, wurden verloren.

„Ich habe mir abgewöhnt, Versprechungen zu machen, kann aber sagen, dass wir den Weg der vergangenen drei Partien weitergehen und uns verbessern“, so Scherning. Unter dem Strich hätte seine Mannschaft mehr aus den vergangenen beiden Partien herausholen müssen. „Was läuferische Daten angeht, waren wir auf einem Top-Level. Auch in Hamburg haben wir alles investiert, um einen Punkt mitzunehmen.“

Hoffnung auf Verletzten-Comebacks

Mit dem Punkt, oder vielleicht sogar mit einem Sieg, soll es endlich in Wiesbaden klappen. Die Hessen haben ebenfalls ihre letzten beiden Partien verloren. Dennoch warnt der Coach von Eintracht Braunschweig seine Mannschaft: „Für einen Aufsteiger stehen sie mit 21 Punkten aus 15 Spielen sehr gut da. Man sieht, dass sie befreit aufspielen und sind eine Mannschaft, die nach dem Aufstieg ein Stück weit euphorisiert Fußball gespielt hat.“


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Für die Partie hofft Scherning auf die Rückkehr von Saulo Decarli und Luc Ihorst, die am Mittwoch noch mit der Mannschaft trainierten – wenn auch mit reduzierter Belastung. „Saulo hat gestern im Elf-gegen-Elf schon Spielzeit sammeln können, Luc ist erst seit heute wieder voll dabei. Die Tendenz ist gut, es wird eine enge Entscheidung“, sagt Scherning.