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Eintracht Braunschweig atmet nach Befreiungsschlag auf – doch DAS trübt die Freude der Fans gewaltig

Eintracht Braunschweig ist ein großer Befreiungsschlag gelungen. Doch die Freude über das 3:1 in Wiesbaden wird bitter getrübt.

Eintracht Braunschweig
© IMAGO/Zink

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Mannschaft und Fans war die Erleichterung deutlich anzumerken. Es geht nämlich doch! Eintracht Braunschweig kann auch auswärts gewinnen. Die Löwen holten am 16. Spieltag der 2. Bundesliga drei wichtige Punkte bei Wehen Wiesbaden (3:1) und haben wieder Hoffnungen im Abstiegskampf.

Doch so groß die Freude über den Auswärtssieg ist, so gibt es auch schlechte Nachrichten bei Eintracht Braunschweig. Es geht dabei ausgerechnet um den Mann des Abends.

Eintracht Braunschweig atmet nach Befreiungsschlag auf

Mit viel Hoffnung und Motivation ist Eintracht Braunschweig nach Wiesbaden gereist. Es sollte endlich der erste Auswärtssieg her. Froh wäre man aber auch über den ersten Punkt in einem Fremden Stadion in der Saison 2023/24. Denn alle sieben Partien vorher Wiesbaden wurden verloren. Als nach 18 Minuten das 1:0 für die Hessen fiel, hatten nicht mehr wenige damit gerechnet, dass daraus noch ein 3:1 für die Löwen wird.


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Durch eine starke Wende nach dem Seitenwechsel belohnte sich die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Scherning mit dem so wichtigen Auswärtsdreier. Zur Halbzeit brachte der Coach mit Thorir Helgason, Philippe Rayan und Florian Krüger gleich drei neue Spieler.

Und Philippe brauchte nicht lange, um sich einzugewöhnen: Der Neuzugang bediente Kaufmann in der 48. Minute, der aus 17 Metern die Kugel unhaltbar ins untere Ecke verwandelte. Acht Minuten später war es dann andersrum. Kaufmann legte den Ball perfekt rüber zu Philippe. Der ging mit Tempo links in den Strafraum, nahm die Kugel gut mit und traf aus sechs Metern zum 2:1 für die Braunschweiger.

Bittere Kaufmann-Sperre

Als in der Schlussphase Wiesbaden auf den Ausgleich drängte, machte Eintracht Braunschweig den Sieg perfekt. Ivanov marschierte mit nach vorne, legte perfekt raus auf Kaufmann, der die Kugel dann oben reinhämmerte. Drei wichtige Punkte für die Löwen, im Abstiegskampf wieder Hoffnung haben.


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Allerdings wird die Freude über den Sieg über eine bittere Sperre von Kaufmann getrübt. Ausgerechnet der Matchwinner kassierte unmittelbar nach seinem ersten Treffer die fünfte Gelbe Karte in dieser Spielzeit. Damit fehlt der Mittelfeldmann beim letzten Spiel des Jahres gegen den 1. FC Kaiserslautern (17. Dezember, 13.30 Uhr). Einen Kaufmann in dieser starken Form wie gegen Wiesbaden hätte die Eintracht zu gerne dabei gehabt.