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Braunschweig gegen Rechts: Jetzt zieht auch die Eintracht nach! „Alle auf die Straße gehen“

Kurz vor dem Spiel bei Holstein Kiel hat sich Eintracht Braunschweig einmal mehr politisch und gesellschaftlich klar positioniert.

Kurz vor dem Spiel bei Holstein Kiel hat sich Eintracht Braunschweig politisch und gesellschaftlich klar positioniert.
© imago/Matthias Koch

Björn Höcke: Petition fordert Entzug der Grundrechte

Angesichts der Debatte in Deutschland um ein Verbotsverfahren gegen die AfD sorgt eine Internetpetition für Aufsehen. Darin wird gefordert, dem AfD-Politiker Björn Höcke die Grundrechte zu entziehen. Um das zu erreichen, soll die Bundesregierung einen Antrag beim Bundesverfassungsgericht stellen.

In vielen norddeutschen Städten finden in diesen Tagen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und das Erstarken der AfD statt.

Auch mehrere Profifußball-Clubs haben ihre Fans und Mitglieder dazu aufgerufen, sich an diesen Kundgebungen zu beteiligen – inzwischen auch Eintracht Braunschweig.

Braunschweig: Klare Kante vor Kiel

Vor und nach dem Tag des Spiels in Kiel sind die Gedanken des BTSV nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben: Eintracht Braunschweig stehe für Toleranz, Vielfältigkeit und Respekt. Diese Haltung sei fest im blau-gelben Leitbild verankert – „sie ist nicht verhandelbar und unser Beitrag zur Braunschweiger Willkommenskultur. Daher rufen wir alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger auf, für den Erhalt dieser Werte am Samstag auf die Straße zu gehen und ein friedliches, aber klares Zeichen zu setzen“, so der Appell der Eintracht auf News38-Anfrage.


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Am Samstag (20. Januar) wollen Hunderte oder Tausende Braunschweiger sich vor dem Schloss treffen (ab 14 Uhr), um ein deutliches Zeichen gegen den Faschismus und die Ideologie der AfD zu setzen – damit sind sie nicht allein. Ähnliche Demos gibt es nahezu in ganz Deutschland.