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Fassungslosigkeit bei Eintracht Braunschweig – „Fühlt sich ungerecht an“

Einer furiosen Siegesserie musste Eintracht Braunschweig auf Schalke einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Nach der Partie war die Enttäuschung groß.

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Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Nach vier Siegen am Stück ist Eintracht Braunschweig mit einer breiten Brust zum Auswärtsspiel nach Gelsenkirchen gefahren. Gegen ein stark kriselndes Schalke 04 wollte die Mannschaft von Daniel Scherning den fünften Streich feiern – doch letztlich setzt es eine bittere 0:1-Niederlage.

Beide Mannschaften spielten über weite Teile der Partie auf Augenhöhe, viele Torchancen gab es auf beiden Seiten nicht allzu viele. Umso mehr schmerzt es Eintracht Braunschweig-Keeper Ron-Thorben Hoffmann dieses so wichtige Spiele knapp verloren zu haben.

Eintracht Braunschweig: „Sind nicht in Einzelteile zerfallen“

Die Siegesserie ist gerissen. Der BTSV muss im Kampf um den Klassenerhalt einen Rückschlag hinnehmen. Nach der knappen 0:1-Pleite auf Schalke war die Enttäuschung bei den Löwen groß. „Wir kommen mit 0:0 in die Halbzeit, was eigentlich für uns ganz gut ist. In der Pause haben wir uns dann gesagt, was wir uns für die zweite Halbzeit vornehmen und haben diese auch gut gespielt. Schalke geht mit der einzigen guten Aktion in der zweiten Halbzeit in Führung“, analysiert Hoffmann die Partie.

„Das ist extrem bitter und fühlt sich ungerecht an. Der Treffer war schwer zu verteidigen und ich bin noch fast dran. Wir haben danach ne gute Reaktion gezeigt und sind nicht in Einzelteile zerfallen“, so Hoffmann. „Wir wussten das Schalke Wucht hat mit den Fans im Rücken und wollten das eigentlich annehmen. Das haben wir auch gut gemacht, letztlich hat es nicht gereicht“, ergänzte der Schlussmann.

++ Eintracht Braunschweig: Bitterer Rückschlag gegen Schalke! BTSV-Fans in großer Sorge ++

Blau-Gelb hat kein schlechtes Spiel gemacht, stand über weite Teile der Partie hinten gut. Nur offensiv hat es an Durchschlagskraft gefehlt. Trotz des Rückschlages gilt es für den BTSV nun, weiterzumachen. Das predigte BTSV-Coach Scherning nach der Partie.

Mit Neuzugängen zurück in die Erfolgsspur?

Schon am kommenden Wochenenden hat die Mannschaft von Scherning die Chance, vor eigenem Publikum die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Am Samstag (10. Februar, 13.00 Uhr) geht es gegen das nächste Kellerkind: der Karlsruher SC kommt an die Hamburger Straße.


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Dann dürften auch die beiden Neuzugänge, die die Eintracht am letzten Tag des Winter-Transferfensters geholt hat, mit von der Partie sein. Sowohl Anderson Lucoqui als auch Hampus Findell sind zwar mit nach Gelsenkirchen gereist, standen jedoch noch nicht im Kader. Das wird sich am kommenden Wochenende wohl ändern.