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Eintracht Braunschweig lacht sich ins Fäustchen – Blick auf die Konkurrenz offenbart die Wahrheit

Da lacht man sich bei Eintracht Braunschweig ins Fäustchen. Auf die Löwen sind alle anderen Konkurrenten neidisch.

Daniel Scherning hat Eintracht Braunschweig das Siegen wieder beigebracht.
© IMAGO/regios24

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Eintracht Braunschweig ist zurück in der Erfolgspur. Nach dem bitteren 0:1 im Keller-Duell auf Schalke meldeten sich die Löwen am Wochenende mit einem Sieg gegen Karlsruhe zurück. Während man in Braunschweig weiterhin positiv gestimmt ist, brennt bei anderen Vereinen der Baum.

Insbesondere beim 1. FC Kaiserslautern als auch bei Schalke 04 rumort es gewaltig. Eintracht Braunschweig darf sich mit Blick auf die direkte Konkurrenz glücklich schätzen. Denn nur beim BTSV hat der Trainerwechsel richtig gezündet.

Eintracht Braunschweig in Top-Form

Braunschweig, Schalke, Kaiserslautern, dazu noch Osnabrück und Rostock – sie alle stehen im Keller der 2. Liga und sind damit akut abstiegsgefährdet. Allerdings eint die Klubs ein weiterer Faktor: Sie alle haben bereits in dieser Saison den Trainer getauscht.

+++ Dämpfer für Löwen-Talente – Scherning mit deutlicher Ansage +++

Bei den Löwen passierte das Anfang November. Daniel Scherning (hier mehr lesen) übernahm das Amt von Jens Härtel. Eintracht Braunschweig befand sich zu diesem Zeitpunkt auf dem vorletztem Tabellenplatz und hatte rund fünf Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

Doch Scherning verpasste der Mannschaft im Eiltempo ein neues Gesicht. Sechs Siege stehen nur drei Niederlagen gegenüber – macht einen Punkteschnitt von zwei Zählern pro Spiel. Der Lohn: Die Eintracht steht aktuell über dem Strich.

Konkurrenz schaut neidisch zu

Von einem solchen Schnitt können die Trainer der Konkurrenz nur träumen. Als bester kommt da noch Karel Geraerts auf Schalke mit 1,33 Punkten pro Spiel daher. Dennoch ist man beim Bundesliga-Absteiger angespannt. Noch immer droht der Direkt-Absturz bis in die Drittklassigkeit.

Auch in Rostock, wo Mersad Selimbegovic auf Alois Schwartz folgte, sowie in Osnabrück (Uwe Koschinat beerbte Tobias Schweinsteiger) sieht es nicht gut aus. Osnabrück (Punkteschnitt seit dem Wechsel: 0,71) ist abgeschlagen Letzter, Rostock (1 Punkt pro Spiel) plötzlich direkter Absteiger.


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Am allerschlimmsten sieht es aber wohl in Kaiserslautern aus. Die Roten Teufel entließen Anfang Dezember völlig überraschend Dirk Schuster – da war der Verein 13. Es folgte Dimitrios Grammozis, der seither fünf von sechs Spielen verlor. Sein Job wackelt jetzt schon wieder gewaltig. Von all dem kriegt Eintracht Braunschweig aber wenig mit – denn hier ist man mit Scherning mehr als glücklich.