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Eintracht Braunschweig erlebt gegen St. Pauli bitteres Déjà-vu – altes Problem ist zurück

Bei der 0:1-Pleite gegen den FC St. Pauli kämpft Eintracht Braunschweig mit einem alten Problem. Dennoch macht der Auftritt den Löwen Mut.

Eintracht Braunschweig
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Wilde Jahre! Eintracht Braunschweig und die Angst vor dem Fahrstuhl

Die jüngste Historie von Eintracht Braunschweig ist von zahlreichen Auf- und Abstiegen geprägt. Wir zeigen dir die wilde Achterbahnfahrt des Traditionsvereins.

Nach dem 2:0-Heimerfolg gegen Karlsruhe muss Eintracht Braunschweig einen Rückschlag hinnehmen. Bei Tabellenführer FC St. Pauli verloren die Löwen mit 0:1. Nach Abpfiff dachten sich aber alle: Da war mehr drin!

Gegen St. Pauli kehrte bei Eintracht Braunschweig ein altes Problem zurück: die Chancenverwertung. Die Löwen ließen am Millerntor unzählige Chancen liegen und verpassten somit einen Punktgewinn beim Spitzenreiter.

Eintracht Braunschweig kämpft mit altem Problem

„Man muss Tore schießen, um zu gewinnen, das haben wir heute verpasst“, diesen Satz sagte Jannis Nikolaou nach der 0:1-Pleite gegen Greuther Fürth Anfang Dezember – und er könnte diesen Satz wohl auch nach der 0:1-Niederlage gegen St. Pauli sagen.

In der 32. Minute gerieten die Löwen in Rückstand. Oladapo Afolayan traf nach einer Ecke für die Gastgeber zur Führung. Dabei hätte der BTSV längst führen müssen. In der 23. Minute kam Thorir Helgasson fünf Meter vor dem Tor frei zum Abschluss, vergab aber kläglich.

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Und auch nach dem Führungstreffer von St. Pauli hatte Braunschweig Chancen en masse. In der 40. Minute grätschte Ermin Bicakcic in einen Freistoß von Helgasson. Der Ball landete schließlich bei Robert Ivanov, der die Kugel aus wenigen Metern aufs Tor brachte. St. Paulis Torwart Nikola Vasilj rettete in höchster Not auf der Linie.

Braunschweig verpasst Punktgewinn

In Hälfte zwei hatte Braunschweig mehr Spielanteile, investierte viel und spielte ab der 67. Minute sogar in Überzahl. Ein Tor wollte den Löwen beim Tabellenführer aber nicht gewinnen. Und so muss man sich in Braunschweig den Vorwurf gefallen lassen, dass man zu viel liegen lassen hat. Es wäre definitiv mehr drin gewesen.


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Aber immerhin: Der Auftritt macht Mut für die nächsten Wochen. Die Löwen sind unter Trainer Daniel Scherning weiter gut drauf, nur an der Effektivität vor dem Tor hapert es hin und wieder.