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Eintracht Braunschweig – Hertha: Gästefans kochen vor Zorn – „Das ist eine Frechheit“

Die Begegnung Eintracht Braunschweig – Hertha sorgte bei den Gästen für jede Menge Zorn. Sie bekamen sich gar nicht mehr ein.

Bei Eintracht Braunschweig - Hertha gab es große Wut.
© IMAGO/RHR-Foto

Eintracht Braunschweig: Der legendäre Meistertitel von 1967

Eintracht Braunschweig gelang 1967 der erste und bis heute einzige deutsche Meistertitel. Wir zeigen dir, wie es dazu kam.

Mächtig was los bei Eintracht Braunschweig – Hertha. Am Samstagnachmittag (24. Februar) trafen beide Mannschaften aufeinander. Neben einer beeindruckenden Tribünen-Choreo (hier mehr dazu lesen) und einem kuriosen Löwen-Tor, sorgte ein anderes Thema für jede Menge Zorn.

Vor allem die Gästefans aus der Hauptstadt waren völlig entgeistert, welcher Anblick sich bei Eintracht Braunschweig – Hertha bot. Beim Blick auf den Rasen war es um sie geschehen. Es hagelte jede Menge wütende Reaktionen.

Eintracht Braunschweig nutzt Patzer eiskalt

In der ersten Halbzeit des Spiels zeigte die Mannschaft von Daniel Scherning gleich mal wieder, warum man unter dem Ex-Osnabrück-Coach immer mehr zu einer Heimmacht wird. Vom vermeintlichen Qualitätsunterschied der Hertha ließen sich Fabio Kaufmann und Co. nichts anmerken. Mit starkem Pressing zwang man den Gegner immer wieder zu Fehlern – und nutze diese.

+++ Scherning nimmt sich Profi zur Brust – „Kann und muss sich verbessern“ +++

In der 14. Minute passierte es. Mit drei Angreifern lief Eintracht Braunschweig Hertha-Keeper Tjark Ernst an. Der passt flach in die Mitte zu Andreas Bouchalakis. Auch ihn liefen die Löwen gnadenlos an, zwangen ihn zu einem Fehlpass im eigenen Sechzehner. Kaufmann bedankte sich artig und schloss eiskalt zum 1:0 ab.

Platz sorgt für Diskussionen

Lange Gesichter bei den Hertha-Fans, die da allerdings schon längst den Kaffee aufhatten. Der Grund: die Qualität des Platzes. Von sattem Grün konnte nämlich wirklich nicht die Rede sein. Überall auf dem Feld und insbesondere in den Strafräumen klafften große sandige Lücken.

Und so ließen sie ihrer Wut freien Lauf. „Haben die den ‚Rasen‘ in Braunschweig überhaupt gewässert, das ist eine Frechheit. Selbst bei uns im Stadion Lichterfelde ist der besser“, meckerte ein Fan auf „X“. Solche und andere Kommentare fanden sich haufenweise.


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„Dieser Acker ist gemeingefährlich“, meinte ein anderer Zuschauer. „So einen Platz hab ich nicht mal bei meinem Dorfverein, kann man als Profiverein doch nicht ernst meinen?“ oder „Dieser Rasen ist das Bodenloseste, was ich seit langem gesehen habe“, hieß es ebenfalls.

Eintracht Braunschweig – Hertha: Schock nach der Hälfte

Unbeeindruckt davon zeigten sich die Hertha-Profis im zweiten Durchgang. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gelang der 1:1-Ausgleich. Für die schwache Leistung in Halbzeit 1 dürfte also kaum der Rasen verantwortlich gewesen sein.