Nach dem Pokal-Aus von Eintracht Braunschweig gegen Eintracht Frankfurt zieht die Polizei Bilanz des „Hochrisikospiels“ – und die fällt größtenteils positiv aus.
Es gab aber auch wieder ein paar Geschehnisse, die Folgen haben dürften.
Eintracht Braunschweig: Ärger im VIP-Bereich
Am Montagabend (19. August) fand im Stadion an der Hamburger Straße die Begegnung zwischen Eintracht Braunschweig und Eintracht Frankfurt statt – der BTSV verlor mit 1:4 (0:0). Die Braunschweiger Polizei spricht von einem „überwiegend friedlichen Fußballabend“. Zunächst waren rund 1.900 Braunschweig-Fans vom Altstadtmarkt zum Stadion gepilgert. Während des Fanmarsch zündeten einige Anhänger immer wieder Bengalos und Nebeltöpfe. Auch während des Spiels zündeten Fans beider Seiten Pyrotechnik – was finanzielle Folgen für die Vereine haben dürfte.
In der Schmalbachstraße wollte die Polizei einen Fan kontrollieren, nach dem der einen Böller geworfen haben soll. Bei der Kontrolle leistete der 31-Jährige Widerstand, so dass die Beamten ihm einen Platzverweis erteilten.
Eintracht Braunschweig: Zelle statt Zuhause
Nach dem Anpfiff des DFB-Pokalspiels schaukelten sich die Emotionen auch im VIP-Bereich des Eintracht-Stadions hoch. Zwei Männer stritten sich so heftig, dass die Polizei auch hier dazwischen gehen musste. Die beiden Männer flogen raus. Polizeibeamte brachten den einen noch zum Taxi. Dabei leistete der 49-Jährige heftigen Widerstand, heißt es. Er trat einen Polizisten ins Gesicht und verletzte ihn entsprechend. Daher nahmen die Beamten ihn mit in Gewahrsam. Die Polizei leitete in beiden Fällen Strafverfahren ein.
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Nach dem Abpfiff der Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Eintracht Frankfurt gerieten noch zwei Braunschweiger Fans hinter der Kurve körperlich aneinander. Auch hier leitete die Polizei Verfahren ein.