Einer kämpft um den Aufstieg in die Bundesliga, einer will in der 2. Liga den Klassenerhalt schaffen: Der HSV und Eintracht Braunschweig treffen am 29. Spieltag aufeinander und haben beide nur ein Ziel: drei Punkte.
Für die Begegnung zwischen dem HSV und Eintracht Braunschweig am Freitag (11. April, 18.30 Uhr) hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) jetzt eine wichtige Entscheidung verkündet. Vor allem die Hanseaten werden nicht so sehr darüber erfreut sein.
HSV – Eintracht Braunschweig: DFB macht es offiziell
Worum geht es genau? Der DFB hat nämlich mitgeteilt, welcher Schiedsrichter die Partie zwischen dem HSV und Eintracht Braunschweig leiten wird. Es ist Rekord-Schiri Felix Brych. Der 49-Jährige hat beide Teams in seiner Karriere schon oft gepfiffen, bestreitet jetzt seine letzten Spiele. Zum Ende der Saison hört Brych nämlich auf.
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Neben guten Erinnerungen werden beide Mannschaften aber auch an unschöne Momente denken. So beispielsweise beim Hamburger SV. Es sind bald fast genau sechs Monate her, als der HSV im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg (1:2) rausgeflogen war. Dabei sorgte eine Szene für wütende Hanseaten.
Brych gab Freiburg nämlich einen diskutablen Elfmeter, den Freiburgs Vincenzo Grifo sicher zum 2:0 verwandelte. Und der VAR? Da das Spiel in der zweiten DFB-Pokal-Runde war, durfte der Video-Schiri sich nicht melden, da es schlicht und einfach keinen VAR gab. Erst ab dem Achtelfinale kommt er zum Einsatz. Am Ende verlor der HSV trotz einer guten Leistung und flog aus dem Pokal raus.
Brych leitet Traditionsduell
Das haben die HSV-Fans nicht mehr vergessen und sind deshalb gar nicht erfreut, dass Brych jetzt gegen Eintracht Braunschweig wieder der Unparteiische ist. Dabei ist die Bilanz unter dem gebürtigen Münchener durchaus positiv. Von den 43 Spielen gewannen die Hanseaten 17 Partien, elf gingen unentschieden aus und 15 wurden verloren.
Bei den Braunschweigern ist es sehr lange her, als Brych eine Partie gepfiffen hatte: am 31. Juli 2015 gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:0). Unter dem Schiedsrichter gab es in 12 Spielen vier Niederlagen, sechs Unentschieden und nur zwei Siege.
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Seine Assistenten für das Traditionsduell beim HSV sind Stefan Lupp und Jan Seidel. Der vierte Offizielle heißt Yannick Rupert. Am VAR-Monitor schaut sich Robert Hartmann dann mögliche, strittige Szenen an. Sowohl der VAR als auch Brych werden hoffen, dass sie nicht im Mittelpunkt stehen werden.