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Eintracht Braunschweig droht Rückschlag – Lautern-Spiel könnte weitreichende Folgen haben

Eintracht Braunschweig befindet sich trotz hartem Restprogramm in guter Position um den Klassenerhalt. Doch ein weiteres Problem droht.

© IMAGO / Justus Stegemann

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Eintracht Braunschweig reitet aktuell auf einer Welle der Euphorie durch die zweite Liga. Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen – inklusive des beeindruckenden Erfolgs beim Spitzenreiter aus Hamburg (4:2) am vergangenen Wochenende. Zur Realität gehört aber noch eine zweite Seite.

Denn der Verein steckt nach wie vor tief im Abstiegskampf. Vier Punkte auf den direkten Abstiegsplatz sind bei dem Restprogramm von Eintracht Braunschweig ein verhältnismäßig dünner Vorsprung. Und genau für diese kommenden Partien droht der Mannschaft von Daniel Scherning jetzt eine weitere Herausforderung.

Eintracht Braunschweig: Sperren könnten schwächen

Vor Regensburg, Düsseldorf, Elversberg und Nürnberg müssen die Löwen am Ostersamstag erstmal zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern bestehen. Mit dem Tabellensechsten präsentiert sich diese Aufgabe schwierig genug. Außerdem stehen acht Spieler von Trainer Scherning unter besonderer Beobachtung.

Denn bei Jannis Nikolaou, Leon Bell Bell, Ermin Bicakcic, Fabio Di Michele Sanchez, Kevin Ehlers, Paul Jaeckel, Lino Tempelmann und Fabio Kaufmann droht eine Gelb-Sperre. Letzterer kommt bereits auf neun gelbe Karten, bei allen anderen stehen vier gesammelte gelbe Karten zu Buche. Es drohen also Ausfälle, die insbesondere in der Defensive kaum zu verkraften wären.

+++Auch spanend: Ansagen von Löwen-Profi+++

Unter den oben aufgeführten Namen sind sechs Verteidiger zu finden: Nikolaou, Bell Bell, Sanchez, Ehlers, Jaeckel und Kapitän Ermin Bicakcic. Einen simultanen Ausfall von gleich mehreren Spielern kann sich die Eintracht in der aktuellen Saison-Phase und mit den bevorstehenden Gegnern eigentlich nicht erlauben.

Angst vor der Gelb-Sperre?

Gilt nun Zurückhaltung, um der Gelb-Sperre, wenn möglich, zu entgehen? Es wird in jedem Fall eine Gradwanderung für die vorbelasteten Löwen-Akteure. Denn es braucht gegen die favorisierten Gegner, gerade in der zweiten Liga, vor allem im Abstiegskampf, vollen Einsatz. Das wird auch Eintracht-Coach Scherning genau wissen.



Für alle Fans von Eintracht Braunschweig bleibt daher zu hoffen, dass er seine Spieler auch in dieser schwierigen Situation richtig einstellt. In den vergangenen Spielen scheint genau das optimal funktioniert zu haben.